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Peterer kämpfte nicht nur gegen die Konkurrenz

Peterer kämpfte nicht nur gegen die Konkurrenz

Der britische Triathlet Jonathan Brownlee hat erneut die Sprint-Weltmeisterschaft in Lausanne gewonnen.

Wie schon im Vorjahr setzte sich der 21-Jährige am Samstag nach 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen durch. Er verwies in 52:24 Minuten den Spanier Javier Gomez (+4 Sek.), Weltmeister über die doppelt so lange olympische Distanz, auf Rang zwei.

Dritter wurde Brownlees zwei Jahre älterer Bruder Alistair (+14), der heuer u.a. das WM-Rennen in Kitzbühel gewonnen hatte. Österreicher war keiner am Start.

Perterer in den Top 30

Bei den Frauen triumphierte die Chilenin Barbara Riveros Diaz im Zielsprint knapp vor der Australierin Emma Jackson. Bronze ging an die Neuseeländerin Andrea Hewitt (+2 Sek.).

Die Kärntnerin Lisa Perterer landete auf dem 29. Endrang (+2:26 Min.). Der Start des 19-jährigen Toptalents war aber lange Zeit ungewiss gewesen, da die Olympia-Kandidatin schon seit längerer Zeit von Rückenbeschwerden geplagt wird.

Missgeschick kostete Zeit

"Ich bin trotzdem gestartet und habe auch noch Punkte (für die Olympia-Qualifikation, Anm.) geholt", lautete der Kommentar von Perterer nach ihrem ersten WM-Start in der Elite-Klasse.

Nach der Schwimmstrecke war sie 34. gewesen und schloss dann mit dem Rad zur Spitzengruppe auf. Beim Wechsel auf die Laufstrecke unterlief ihr aber ein Missgeschick, da sie den Helm nicht richtig abgelegt und damit eine 15-Sekunden-Strafe riskiert hatte. Deshalb drehte Perterer noch einmal um und verlor dadurch den Kontakt zur Spitze.