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Bargehr: "Eine Bestätigung des intensiven Trainings"

Bargehr:

Österreichs Segler bleiben vor Palma auf der Welle und qualifizieren sich im Kollektiv für die Finalläufe.

Der dritte Tag des Spanien Weltcups war neuerlich ein gefundenes Fressen für Leichtwindspezialisten, zu der sanften Süd-Brise gesellte sich ein unangenehmer Swell, der die Bedingungen zusätzlich erschwerte. Österreichs Asse ließen abermals mit tollen Einzelplatzierungen aufhorchen und blieben im Rennen um die Medal Race Tickets.

"Zwischenergebnis ist sensationell"

Lara Vadlau und Eva Maria Schimak knüpften an ihre bisher tadellose Leistung an. Mit den Plätze 9 und 14 verteidigen die 470 Damen ihren sechsten Zwischenrang und parken damit weiterhin inmitten der Weltspitze.

„Das Zwischenergebnis ist sensationell, aber es gibt keinen Grund abzuheben. Zum einen kommen uns die Verhältnisse absolut entgegen und zum anderen läuft nicht alles nach Wunsch. Wir machen vor allem am Anfang der Wettfahrten dumme Fehler und müssen uns mühsam vorarbeiten. Wenn es uns gelingt, gleich vom Beginn weg dabei zu sein, ist sicher noch mehr drinnen", sah Vadlau trotz starker Leistung Verbesserungspotential.

Der Auftritt des seit einem Jahr vereinten Duos unterstreicht das enorme Potential der Jugend-Olympiasiegerin, die mit der 24-jährigen Schimak blendend harmoniert und ab 10. Mai bei der Weltmeisterschaft vor Barcelona um den Quotenplatz für die England-Spiele segelt.

Starboot-Duo erneut top

Hans Spitzauer und Gerd Habermüller fahren mit Rang zwei ein weiteres Spitzenergebnis ein und schieben sich auf Platz neun der Starboot-Klasse.

Spitzauer war mit der Entwicklung zufrieden: "Die Bootsgeschwindigkeit und das Handling haben sich im Vergleich zum ersten Tag wesentlich verbessert, wir sind am Vorwindkurs sehr gut unterwegs und können bei wenig Wind Wettfahrten gewinnen. Das stimmt mich sehr positiv, ich bin mit unserer Entwicklung absolut zufrieden".

"Ein toller Erfolg"

David Bargehr und Lukas Mähr verteidigen Rang 17 und qualifizieren sich ebenso wie Schmid/Reichstädter (35.) für das 470er Finale der Top 45.

Bargehr war nach dem dritten Tag mehr als zufrieden: „Das Finale ist ein toller Erfolg, wir sind mit unserer bisherigen Leistung absolut zufrieden und sehen das als Bestätigung des intensiven Trainings von zuletzt. Wir kennen die Bedingungen aus der Vorbereitung und kommen damit sehr gut zu recht, von uns aus kann es schwach windig bleiben.“

Wer darf zur Königsfamilie?

Auch Thomas Zajac und Thomas Czajka haben einen Platz in der Gold Fleet sicher, das 49er-Team kam heute auf die Ränge 12, 4 und 11 und qualifiziert sich mit Platz 17 souverän für das Finale der Top25.

Andreas Geritzer ergänzt seine Serie mit den Plätzen 9 und 11, damit steigt der EM-Dritte von 2011 als 15. ins Laserfinale ein.

Am Donnerstag und Freitag werden die Finalwettfahrten bestritten, am Samstag erfolgt das krönende Medal Race. Die Sieger werden von der spanischen Königsfamilie in Empfang genommen.