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Alle Wasserspringer im Vorkampf out

Alle Wasserspringer im Vorkampf out

Von der österreichischen vierköpfigen Schwimm-Vorhut hat bei den Weltmeisterschaften in Shanghai niemand einen Vorkampf überstanden.

Nach den Synchronschwimmerinnen Nadine Brandl und Livia Lang verpassten auch die Wasserspringer Constantin Blaha und Sophie Somloi insgesamt viermal den Aufstieg.

Somloi zum Abschluss 26.

Zum Abschluss am Freitag landete Somloi vom 3-m-Brett auf Rang 26, auf das Semifinale der Top 18 fehlten der Wienerin 20,05 Punkte.

Dabei war ihre Leistung von 260,60 Zählern durchaus achtbar, doch das allgemeine Niveau äußerst hoch. "280 Punkte reichen normal für das Finale", staunte Zuschauer Constantin Blaha über die Güte der Konkurrenz.

"Weiß, dass ich es besser kann"

Er hatte am Vortag als 19. das Weiterkommen nur um einen Platz verpasst. Somloi hatte sich jedenfalls nach Rang 15 vom 1-m-Brett mehr erwartet. "Ich hatte nach dem 1 m schon eine erhöhte Erwartungshaltung. Ich weiß, dass ich es besser kann."

Trainer Aristide Brun zeigte sich mit den ersten WM-Auftritten der 17-Jährigen nicht unzufrieden. "Jetzt wissen wir wenigstens auch, wo wir hinmüssen", meinte der Coach.

Erste Chance für Olympia vertan

Hin wollen sie alle zu Olympia, und da ist der erste Zug mit dem Verpassen des 3-m-WM-Finales abgefahren.

Zweite und letzte Chance ist der Weltcup vom 20. bis 26. Februar in London, hier werden für die Spiele weitere 18 Plätze vergeben. Für Blaha, Somloi wie Veronika Kratochwil lebt die Chance also durchaus.

Staatsmeisterschaften in Graz

Das Training dafür beginnt im September, die nächstwöchigen Staatsmeisterschaften in Graz bilden den Abschluss des aktuellen Wettkampfjahres.

Bis zur Wiedereröffnung der Wiener Stadthalle wird in der kalten Jahreszeit zwei Wochen pro Monat in Berlin bei besten Bedingungen - u.a. mit den starken Deutschen - trainiert.

Als Vorbereitung auf den entscheidenden London-Weltcup bieten sich einige internationale Meetings an.

Blaha zurück in die USA

Blaha wird diese in den USA absolvieren, am 17. August geht es für den 23-Jährigen zurück zum Training an die "Arizona State University".

Sein dortiges Studium will der Wiener um ein Semester bis 2013 ausdehnen, um mehr Luft für die Olympia-Vorbereitung zu bekommen. "Bei der WM war ich doch relativ enttäuscht", sagte der 1-m-30.

"Die Sprünge waren in einer guten 'Range'. Aber es fehlt noch die letzte Qualität." Die will sich der SU-Wien-Athlet in den nächsten Monaten aneignen.