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Bolt streckt sich zum Meeting-Rekord

Bolt streckt sich zum Meeting-Rekord

Weltrekordler Usain Bolt hat auch sein viertes 100-m-Rennen im Olympia-Jahr klar gewonnen.

Der 25-jährige Superstar aus Jamaika siegte am Donnerstagabend im Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Oslo in starken 9,79 Sekunden.

Sein Landsmann Asafa Powell, der in der norwegischen Hauptstadt zuletzt vier Mal in Folge triumphiert hatte, musste sich vor 15.013 Zuschauern im ausverkauften Bislett-Stadion in 9,85 im zwölften Duell mit Bolt zum elften Mal geschlagen geben.

Dem "30er" nahe

Olympiasieger Bolt verfehlte seine eigene Jahresweltbestzeit nur um drei hundertstel Sekunden.

Hinter dem überlegenen Spitzenduo folgte Lerone Clarke in 10,10 auf Platz drei und machte damit den Dreifach-Erfolg der Sprintnation Jamaika perfekt.

Powell blieb zum 77. Mal in seiner Karriere unter der 10-Sekunden-Marke, Bolt zum 29. Mal.

Olympia rückt näher

Vor dem abschließenden Sprint-Highlight gab es bei den Bislett Games, der insgesamt fünften Diamond-League-Station, fünf Jahresweltbestleistungen zu sehen.

Die Australierin Sally Pearson triumphierte über 100 m Hürden in 12,49 Sekunden, Javier Culson aus Puerto Rico über 400 m in 47,92.

Über die Meile sorgte der Kenianer Asbel Kiprop in 3:49,22 Min. für einen neuen Saisonbestwert, ebenso wie seine Landsfrau Milcah Chemos Cheywa, die über 3.000 m Hindernis in 9:07,14 die viertbeste Zeit der Geschichte lief.

Vojta hält Fahnen hoch

Andreas Vojta (team2012.at) hat über 1.500 m den vierten Platz erreicht.

In 3:38,09 Minuten erzielte der EM-Teilnehmer und Olympia-Kandidat die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Den Sieg holte sich der Algerier Taoufik Makhloufi in 3:33,26.

"Auf der zweiten Hälfte ist es nicht mehr ganz rund gelaufen", lautete Vojtas erster Kommentar. Zwei Tage vor seinem 23. Geburtstag kam der Niederösterreicher damit gleich im ersten Saisonrennen über seine Spezialdistanz seiner Bestzeit von 3:37,82 Minuten sehr nahe.

Damit setzte sich Vojta auch vor seinem Vereinskollegen Brenton Rowe (3:38,68) an die Spitze der österreichischen Jahresbestenliste.

Abseits der Laufbahn schleuderte der Tscheche Vitezslav Vesely den Speer auf 88,11 m und verbesserte damit seine persönliche Bestmarke sowie die Jahresweltbestleistung um knapp zwei Meter.