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"Rookie" Kevin Bradley gewinnt PGA Championship

Tour-Neuling Keegan Bradley gewinnt mit einem unglaublichen Endspurt die 93. Auflage der PGA Championship im Atlanta Athletic Club von Johns Creek, Georgia.

Der 25-Jährige setzt sich nach vier Runden (-8) im Playoff gegen US-Landsmann Jason Dufner durch und kassiert 1,4 Mio. Dollar Preisgeld. Dabei leistet sich Bradley am 15. Loch der Schlussrunde ein Triple-Bogey und scheint aus dem Rennen. Doch Birdies auf der 16. und 17. Spielbahn, dazu drei Bogeys in Folge von Dufner auf der 15, 16 und 17 bringen ihn zurück ins Geschäft.

"Ich habe mir im Finish immer wieder gesagt, dass die schlechten Schläge auf der 15 nicht mein ganzes Turnier versauen dürfen", erklärt Bradley nach seinem zweiten Sieg auf der PGA-Tour. Ende Mai hatte der "Rookie" die HP Byron Nelson Championship im Stechen gegen Ryan Palmer für sich entschieden.

Beim letzten Major-Turnier des Jahres kommt es zu einem Playoff bei dem drei Spielbahnen im Zählwettspiel absolviert werden. Bradley setzt sich mit eins Unter durch und jubelt über den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.

"Es fühlt sich unglaublich an", sagt die Nummer 108 der Weltrangliste und meint: "Es ist wie ein Traum und ich fürchte, in den nächsten fünf Minuten aufzuwachen und zu bemerken, dass alles nicht wahr ist." Keegan Bradley beendet damit auch die längste Serie der US-Spieler ohne Sieg bei einem Major-Turnier. Zuletzt gewann Phil Mickelson das Masters 2010, danach folgten sechs Majors ohne US-Sieg.

Titelverteidiger Martin Kaymer verpasste wie US-Superstar Tiger Woods den Cut.

Platz drei (-7) sichert sich der Däne Anders Hansen. Rang vier (-5) teilen sich Robert Karlsson (SWE) David Toms (USA) und Scott Verplank, Siebenter wird Adam Scott (AUS/-4).

Der Weltranglisten-Erste Luke Donald landet gleichauf mit Verfolger Lee Westwood (ENG/-3) auf dem achten Platz. Der Spanier Sergio Garcio wird bei seiner 13. Teilnahme 12. (-1), die ehemalige Nummer 1 der Welt, Phil Mickelson (USA/Even PAR) muss sich mit Rang 19 begnügen.