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Favoritensterben bei British Open

Favoritensterben bei British Open

Tiefe Scores blieben Mangelware am zweiten Tag der 140. Open Championship in Sandwich.

Der Royal St. George's Kurs (Par 70) stellte die weltbesten Golfprofis vor enorme Probleme, das Top-Duo der Weltrangliste, Luke Donald und Darren Westwood (beide ENG), verpasste sogar den Cut.

Da überraschte es nicht, dass auch den Qualifikanten Markus Brier das Schicksal des vorzeitigen Ausscheidens ereilte.

Donald gescheitert

Der Nordire Darren Clarke und Lucas Glover (USA) lagen zur Halbzeit mit je 136 Schlägen (4 unter Par) voran.

Donald, der erst am Sonntag bei den Scottish Open seinen dritten Saisonsieg gefeiert hatte, benötigte am Freitag 75 Schläge und verpasste die Qualifikation für die letzten zwei Runden mit dem Gesamtscore von 146 nach Bogeys auf den letzten vier Löchern um drei Schläge.

"Das ist sehr  enttäuschend. Ich glaube an mein Potenzial, aber aus irgendwelchen Gründen hat es bei den jüngsten zwei Majors nicht geklappt", sagte Donald, der bei den US Open nur 45. gewesen war.

Auch Westwood weg

Nicht besser erging es Westwood, der ebenfalls noch keines der vier Major-Turniere gewonnen hat, nach einer 73-Runde kam er auf insgesamt 144 Schläge, das war ein Stroke zuviel.

Clarke spielte hingegen mit einer 68 die zweitbeste Runde des Tages (nur Charl Schwartzel/RSA war mit 67 besser) und schob sich vom sechsten Platz an die Spitze. Gemeinsam mit Glover (66-70), der am Vortag Dritter gewesen war.

Der ebenfalls zum Favoritenkreis gezählte junge Nordire Rory McIlroy, der Gewinner der US Open, belegte den 19. Zwischenrang, vier Schläge hinter der Spitze.

Brier inferior

Brier vermochte sich nach der schwachen 77er-Runde vom Vortag nicht zu steigern, im Gegenteil. Der Wiener benötigte 80 Schläge und verpasste bei seiner sechsten Open-Teilnahme den Cut, den er 2003 geschafft hatte.

Mit 17 Schlägen über Par (157) blieb dem 43-Jährigen nur der 153. und drittletzte Platz. "Mein Spiel war auch heute nicht scharf genug, aber es war nicht mehr viel zu holen. Im Nachhinein bleibt leider nicht viel Positives von diesen Open über."