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Brier muss früh aus den Federn

Brier muss früh aus den Federn

Früh aus den Federn muss Markus Brier bei den 140. British Open. Österreichs Profigolf-Routinier schlägt am Donnerstag bereits um 6:52 Ortszeit (7:52 MESZ) im dritten Flight zusammen mit Gregory Havret und Charley Hoffman zur ersten Runde ab, wertet dies aber als Glücksfall.

In den Morgenstunden ist der Wind über dem tückischen Royal St. George in Sandwich bei weitem noch nicht so heftig wie zur späteren Tageszeit.

Das Wetter, vor allem aber die betonharten Grüns, sind das entscheidende Thema beim dritten Saison-Major auf der Par-70-Anlage in der Grafschaft Kent.

Gute Erfahrungen mit dem Platz

Brier kennt den Platz aber gut, hat hier 2003 bei den Open bereits den Cut geschafft und Platz 46 belegt.

Gespielt wird typisches Küsten-Links-Golf mit gemeinen, weil sehr tiefen Grün-Bunkern, die wohl meist auch mit einem Schlagverlust verbunden sind. Brier hat sich zunächst einmal den Cut als Ziel gesetzt.

Brier liegt das Spiel auf Links-Kursen, auf denen man den Ball weit vor dem Grün landen und ausrollen lassen muss.

Problem Wettervorhersage

Die US-Amerikaner tun sich hier mit ihrem Target-Golf wesentlich schwerer. Mitentscheidend wird auch das Wetter und der ständig drehende Wind.

"Bei drei Wetterberichten bekommt man derzeit drei verschiedene Vorhersagen", berichtete Briers Bruder Andreas nach dem Training bei nur 15. Grad.

"Der Wind ist so wechselhaft, dass die Schlägerauswahl auf den 200 Meter langen Par 3 zwischen Achter-Eisen und Driver liegt", so Briers Bruder.

Wiegele verpasst Startplatz knapp

Während Markus Brier zum bereits sechsten Mal bei den europäischen Open am Start ist, hatte Martin Wiegele einen Startplatz in letzter Sekunde hauchdünn verpasst.

Dem Steirer hilft auch nicht, dass China-Sieger Nicolas Colsaerts nach einem Sturz mit dem Motorrad-Scooter womöglich passen muss.

Erste Reserve ist Scott Verplank (USA). Bis auf den verletzten Tiger Woods sind fast alle Asse des Weltgolfs in England versammelt.