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Brier enttäuscht bei British Open Auftakt

Brier enttäuscht bei British Open Auftakt

Der 20-jährige englische Amateur Tom Lewis hat der Golf-Elite am ersten Tag der British Open in Sandwich die Show gestohlen.

Lewis benötigte am Donnerstag auf dem tückischen Par-70-Kurs  lediglich 65 Schläge und führte das Feld des mit fünf Millionen Pfund dotierten Major-Turniers gemeinsam mit dem doppelt so alten Dänen Thomas Björn an.

Das Duo lag damit einen Schlag vor dem Spanier Miguel Angel Jimenez und den US-Amerikanern Webb Simpson und Lucas Glover.

Die Turnierfavoriten Rory McIlroy (NIR), Lee Westwood und Luke Donald (beide ENG) verzeichneten indes mit eins über Par einen mäßigen Auftakt.

Katastrophaler Start von Brier

Für Österreichs einzigen Beitrag Markus Brier verlief der Auftakt hingegen äußerst schlecht.

Der schon in den frühen Morgenstunden gestartete Wiener fabrizierte am eine enttäuschende Auftaktrunde mit 77 Schlägen und liegt beim dritten Saison-Major mit gleich sieben über Par auf Platz 147 im Feld der 156 Starter.

Die beste Vormittags-Runde spielte der routinierte Däne Thomas Björn, der trotz Regen und Wind nur 65 Schläge benötigte. Der spanische Austrian-Open-Starter Miguel Angel Jimenez glänzte ebenfalls mit einer 66.

"Mein Spiel war sehr mühsam"

"Mein Spiel war sehr mühsam heute", brachte Brier den Auftakt seines sechsten Antretens bei den "Open" auf den Punkt. "Natürlich war es windig und schwierig, den Ball zu kontrollieren.

Aber das Hauptproblem war die Distanzkontrolle auf den Grüns", lautete seine Analyse zur schwachen Eröffnungsrunde.

Mit insgesamt zwei Doppelbogeys, vier Bogeys und einem Birdie stehen seine Chancen nun schlecht, den Cut beim 5-Millionen-Pfund-Turnier, noch zu schaffen.

Das erste Bogey kassiert Brier mit einem Dreiputt auf Loch 4. Die Probleme am Grün sollten sich dann den ganzen Tag über fortsetzen.

Schwierigkeiten bei langen Putts


"Vor allem bei den langen Putts habe ich mir schwergetan, obwohl das in der Proberunde noch gut funktioniert hat. Ich habe sie zu oft viel zu lang oder viel zu kurz gelassen", gab sich Brier selbstkritisch.

Das folgende Bogey auf der 6 besserte er mit einem Birdie auf Loch 7 aus. "Bis zur 12 habe ich mein Spiel noch halbwegs zusammenhalten können. Mit schwächeren Abschlägen ist es dann schlimmer geworden", berichtete der Wiener.

Drives ins Rough und in die Fairwaybunker sorgten schließlich für Bogeys auf den Löchern 12 und 13.

Auch auf Loch 15 geriet der Abschlag in den Sand und mit einem weiteren Dreiputt war das erste Doppelbogey fixiert. Auch am letzten Loch blieb Brier mit 6 Schlägen zwei Schläge über Par.