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Vikings stehen nach souveränem Sieg in Eurobowl

Vikings stehen nach souveränem Sieg in Eurobowl

Die Vienna Vikings sind in das Finale der European Football League (EFL) eingezogen.

Die Wiener setzten sich am Sonntag im Halbfinale auf der Hohen Warte gegen die Berlin Adler deutlich mit 34:7 (3:7,17:0,7:0,7:0) durch.

Im achten Endspiel der Vereinsgeschichte warten die Calanda Broncos aus Chur, die am Samstag den Tiroler Titelverteidiger Swarco Raiders mit 35:3 ausgeschaltet hatten.

Vikings erleiden Fehlstart

Die Vikings gerieten nach einem Ballverlust beim allerersten Spielzug der Offense früh unglücklich in Rückstand.

Mit Fortdauer des Spiels wurden die von 3.600 frenetischen Fans nach vorne gepeitschten Gastgeber aber immer besser und sorgten schnell für die Wende.

Touchdowns von Laurinho Walch, Dusty Thornhill, Christoph Gross und Simon Blach, so wie zwei Fieldgoals von Sebastian Daum besiegelten den klaren Erfolg des vierfachen Eurobowl-Siegers.

Die Wiener revanchierten sich damit bei den Adlern auch für die Finalniederlage 2010.

Raiders scheitern mit Debakel

Die Swarco Raiders aus Tirol sind schon am Samstagabend im Innsbrucker Tivoli-Stadion gegen die Calanda Broncos aus Chur in ein schweres Debakel geschlittert.

Der Titelverteidiger der Eurobowl verlor das Halbfinale vor 5.000 Zuschauern klar mit 3:35 (3:28).

Die "Freibeuter" aus Tirol dominierten in den vergangen Jahren den Kampf um die Eurobowl und konnten sich 2008, 2009 und 2011 die wichtigste Football-Trophy Europas sichern.

2010 scheiterten sie ebenfalls im Halbfinale an den Berliner Adlern.

Broncos übermächtig

Aber gegen die Legionärstruppe aus Graubünden, betreut von Geoff Buffum, der von 2004 bis 2008 Erfolgscoach der Raiders war, war die junge Innsbrucker Truppe chancenlos.

Bereits nach vier Minuten stand es 7:0 für die Broncos durch einen Touchdown von US-Legionär Steve Valentino, der auch den zweiten Touchdown erzielte.

28:3 nach zwei Vierteln

Nach nur 59 Sekunden im zweiten Viertel erhöhte De Vonne Wolfe mit einem 69-Yards-Lauf auf 21:0 für Chur, ehe er mit einem weiteren Solo über 71 Yards das 28:0 fixierte (18.).

Wiehberg schaffte noch vor der Pause mit einem Fieldgoal die Resultatskosmetik zum 3:28.

Bitterer Endstand

Nach Wiederbeginn konnten die Tiroler das Spiel offener gestalten, umdrehen konnten die Raiders das Spiel aber nicht mehr.

In der 39. Minute war es Christian Steffani, der Vorarlberger in Diensten von Chur, der für den aus Raiders-Sicht bitteren 3:35-Endstand sorgte.

Das Finale um die Eurobowl findet am 21. Juli statt.

Eine Woche zuvor würde die Innsbrucker Arena Schauplatz des Finales um die Austrian Bowl sein, vorausgesetzt die Raiders, die im Vorjahr erstmals das Double schafften, qualifizieren sich wieder.

Das österreichische Halbfinale steigt am 14. Juli ebenfalls am Tivoli.