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32 Punkten machen nicht glücklich

32 Punkten machen nicht glücklich

Siege in Serie und massig Punkte machen nicht zwangsläufig glücklich.

Bester Beweis: Derrick Rose. Der MVP führte die Bulls mit 32 Punkten, sechs Rebounds und sieben Assists zu einem 104:99 über die New York Knicks, dem zugleich zehnten Sieg im elften Spiel, happy war er allerdings nicht.

Nach der Niederlage gegen die Lakers können die Boston Celtics zumindest ihr zweites Match in Los Angeles gegen die Clippers mit 94:85 für sich entscheiden.

Kevin Love erzielte beim 127:124 der Timberwolves bei den Phoenix Suns stattliche 30 Zähler.

Rose ist sauer

Der Grund für den Unmut von Rose waren die vielen laut ihm ungeahndeten Fouls gegen ihn. "Kein anderer Superstar dieser Liga macht das durch, was ich gerade durchmachen muss", machte er nach der Schlussirene seinem Ärger Luft.

Die harte Gangart der Knicks verhinderte, dass der 23-Jährige nicht noch mehr Punkte scorte. Von 29 Versuchen konnte er nur zwölf verwerten.

Doch Rose wäre nicht Rose, würde er sich von Gegnern oder Referees abschrecken lassen: "Seit ich in der Liga bin, ziehe ich aggressiv zum Korb. Das werde ich jetzt nicht ändern."

Chicago baute mit 35:9-Siegen seine Vormachtstellung in der NBA weiter aus.

Stark am Rebound

Die Niederlage der Knicks hatte aber weniger mit der Bekämpfung von Rose als vielmehr mit dem Verhalten am Rebound zu tun. Eine Bilanz von 56:38 für die Bulls sprechen eine überdeutliche Sprache.

"Die Punkte aus den zweiten Chancen haben uns das Genick gebrochen. Es kann nicht sein, dass sie 20 Mal mehr auf den Korb werfen konnten als wir", schimpfte Knicks-Coach Mike D'Antoni.

Bester Scorer im Team aus dem "Big Apple" war Carmelo Anthony mit 21 Punkten. Shooting-Star Jeremy Lin brachte es auf deren 15 samt acht Assists.

Auch Celtics können es hart

Ein hartes Match bekamen auch die Zuschauer der Los Angeles Clippers zu sehen. Angefangen von rüdem Spiel bis hin zum gepflegten Trash-Talk - es war praktisch für jeden etwas dabei.

Für Mo Williams von den Clippers nichts Neues: "So ist Boston einfach, mehr gibt es nicht zu sagen." Gesagt hat der 29-Jährige, der mit 21 Punkten hinter Blake Griffin (24) Topscorer seiner Mannschaft war, aber schließlich doch mehr.

"Das ist ihr Motto. Sie kommen raus und du weißt, dass sie aggressiv spielen werden. Wenn du damit nicht klar kommst, beginnen sie zu stänkern. Aber ich liebe solche Spiele."

Nicht ganz so entspannt sah sein Teamkollege Chris Paul den Ausgang. "Ich halte es nicht aus, zu verlieren. Wir haben darüber gesprochen, dass jeder seinen Teil dazu beitragen muss", meinte der 26-Jährige, der es auf 14 Punkte brachte. Bei den Celtics war Kevin Garnett mit 21 Zählern und acht Punkten federführend.

Minnesota-Bank trumpft erneut auf

Nach zwei Niederlagen gewannen die Minnesota Timberwolves bei den Phoenix Suns. In dem Highscore-Game sorgte Kevin Love für 30 Punkte. Bei den Hausherren stand ihm Jared Dudley mit 28 um wenig nach.

Den Unterschied machten letztendlich die Bankspieler der Timberwolves. Auf Derrick Williams (19), Michael Beasley (15) und Wayne Ellington (15) war einmal mehr Verlass.