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Spurs-Siegesserie endet - Oklahoma wieder spitze

Spurs-Siegesserie endet - Oklahoma wieder spitze

Die San Antonio Spurs erleben in der Nacht auf Dienstag einen doppelt bitteren Abend.

Ohne die Superstars Tim Duncan, Tony Parker und Manu Ginobili unterliegt die Franchise erstmals nach elf Erfolgen in Serie.

Mit der 84:91-Niederlage bei den Utah Jazz geben sie zudem die Tabellenführung der Western Conference ab. Zum Sargnagel wird Point Guard Devin Harris mit 25 Punkten.

"Der Unterschied war, dass sie Würfe verwandelt haben. Devin hat zwei wichtige im Konter gemacht", analysiert Trainer Greg Popovich, der den Leistungsträgern eine Verschnaufpause gab.

Oklahoma wieder an der Spitze

Die besten Spurs-Werfer sind die Bank-Spieler Gary Neal sowie Tiago Splitter mit je 14 Zählern. "Coach Pop gab uns die Anweisung, alles zu geben. Und wir probierten alles, zeigten eine gute Leistung. Am Ende reichte es leider nicht", gibt Splitter zu verstehen.

Den Ausrutscher der Spurs nützen die Oklahoma City Thunder. Sie siegen bei den Milwaukee Bucks mit 109:89 und übernehmen somit die Spitzenposition.

Zum Matchwinner der Gäste wird Russell Westbrook mit 26 Punkten.

Lakers siegen ohne ihren Superstar

Die Los Angeles Lakers geben sich beim Schlusslicht der Western Conference in New Orleans keine Blöße und siegen mit 93:91.

In Abwesenheit von Superstar Kobe Bryant, welcher an Schienbein-Problemen laboriert und das zweite Spiel in Folge fehlt, avanciert der Spanier Pau Gasol mit 25 Punkten und neun Rebounds zum Topscorer.

"Ich bin eine der Stützen, besonders wenn Kobe nicht im Lineup steht. Dann werde ich mehr in der Offensive involviert. Wir haben ein großartiges Team. Mein Ziel ist es nicht, die Hauptrolle einzunehmen", so Gasol.

"Wild, wild West"

Damit festigen die Lakers ihren dritten Rang im Westen, da ausgerechnet der viertplatzierte Stadtrivale Clippers bei den Memphis Grizzlies 85:94 verliert.

Knapp aber doch setzen sich die Lakers durch
"It's the wild, wild West", jubelt O.J. Mayo, der 13 Punkte beisteuert. "Wir sind ein verschworenes Team und konnten uns nun dem vierten Platz nähern. Der Sieg bringt uns allerdings nichts, wenn wir nicht weiter gewinnen."

Die Grizzlies sind Fünfter und liegen nur mehr einen Sieg hinter den Clippers, die somit das Heimrecht in den Playoffs hätten.

Timberwolves weiter in der Krise

Die Minnesota Timberwolves schreiten von einer Pleite in die nächste. Das 90:114 gegen die Phoenix Suns war die sechste Niederlage in Folge von Love und Co.

Nur die Charlotte Bobcats (85:113 vs. Washington) sind mit zwölf verlorenen Spielen in Folge aktuell noch schlechter.

Die Indiana Pacers, Dritter im Osten, feiern einen 103:98-Heimsieg über die Toronto Raptors. Die Suns erhöhen mit dem Sieg den Druck auf den Achten im Westen, Denver, das die Golden State Warriors klar 123:84 bezwingt.

Weiters: Houston gewinnt in Portland 94:89, Detroit unterliegt in Orlando 89:119.