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Planen Rossi und Coca Cola einen Alleingang?

Planen Rossi und Coca Cola einen Alleingang?

Valentino Rossi wird bei Ducati womöglich nicht mehr alt.

Sein Vertrag läuft mit Saisonende aus, zuletzt hielt er mit Kritik über das Motorrad nicht hinter dem Berg.

"Ducati ist nicht dem Weg gefolgt, den ich vorgegeben habe, ich bin kein Ingenieur und ich kann nicht jedes Problem lösen", ärgerte sich der Italiener nach seinem enttäuschenden zehnten Platz beim Auftaktrennen in Katar.

Rossi ging sogar so weit, seine Ducati als "unfahrbar" zu bezeichnen. Eine vorzeitige Trennung schloss der neunfache Weltmeister zwar aus, doch für 2013 soll er sich bereits um Optionen umsehen.

Honda und Yamaha winken ab

Da neben Ducati aber nur mehr zwei Werksteams engagiert sind, hat selbst der MotoGP-Star begrenzte Möglichkeiten. Zudem haben sowohl Honda (Casey Stoner) als auch Yamaha (Jorge Lorenzo) weltmeisterliche Alpha-Tiere in ihren Reihen, die wohl nur ungern an der Seite von Rossi fahren würden.

Honda-Chef Livio Suppo stellte bereits klar: "Es ist schwer, sich die Situation auszumalen, dass Valentino zurückkehrt. Im Werksteam haben wir schon zwei sehr schnelle und starke Fahrer und ich sehe keinen Grund, warum wir das - mit allem Respekt vor Valentino - ändern sollten."

Und auch Yamahas Lin Jarvis schränkte ein: "Ich denke nicht, dass es eine Option ist, Valentino und Jorge in Zukunft wieder zusammen im Yamaha Team zu haben."

Eigenes Team mit Coca Cola?

In den Spekulationen um Rossis Zukunft tut sich nun allerdings eine interessante neue Variante auf: Startet der Italiener 2013 am Ende gar mit seinem eigenen Team?

Coca Cola soll laut italienischen Medien bereits angeklopft und Interesse an einem Sponsoring signalisiert haben. Mithilfe der Millionen des Limonadenherstellers könnte Rossi auch bei Yamaha bezüglich eines Kunden-Motorrads anklopfen.

Dann wäre der neunfache Weltmeister zurück im Sattel des Fabrikats, auf dem er den 2009 seinen bislang letzten WM-Titel bejubeln durfte. Noch sind diese Gerüchte aber sehr vage.