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Lorenzo sagt Stoner in Katar den Kampf an

Lorenzo sagt Stoner in Katar den Kampf an

Es war zwar erst das dritte Training, dennoch schienen am Freitagabend in Katar beinahe alle MotoGP-Piloten schon einmal wissen zu wollen, wie es im Qualifying so laufen wird.

Gegen Ende der Session zog fast jeder die weichen Hinterreifen auf und ging auf eine schnelle Zeit - nur Casey Stoner fuhr zum Schluss mit dem harten Gummi.

Das führte dazu, dass er diesmal nicht an der Spitze lag, sondern Jorge Lorenzo die beste Zeit fahren konnte. In 1:55.302 Minuten hatte er sogar die beste Runde des bisherigen Wochenendes zurückgelegt.

In den ersten beiden Trainings erzielte hingegen Weltmeister Stoner die Bestzeiten.

Stoner nur auf Rang 3

Auch auf Platz zwei war Stoner nicht zu finden, stattdessen sorgte Cal Crutchlow für einen Freudentaumel unter den Briten, denn er war mit lediglich 0,154 Sekunden Abstand auf Lorenzo auf der ersten Verfolger-Position.

Stoner lag schließlich auf dem dritten Rang, er war 0,372 Sekunden langsamer gewesen als der Spanier an der Spitze.In seiner letzten Runde geriet Stoner noch mit Hector Barbera aneinander, der nicht sofort Platz machte. Daher musste Stoner abbrechen und konnte auch keine weitere Runde mehr nachlegen.

Damit sich der Australier so richtig im Yamaha-Sandwich fühlen konnte, nahm Andrea Dovizioso noch Platz vier ein, wobei der Italiener etwas mehr als zwei Zehntelsekunden langsamer gewesen war als der Australier.

Barbera bester Ducati-Pilot

Dani Pedrosa blieb in der dritten Session sturzfrei, kam über Platz fünf aber nicht hinaus. Der Spanier war beinahe gleich schnell wie sein Landsmann Hector Barbera auf der Satelliten-Ducati.

Barbera war damit wieder der schnellste Ducati-Fahrer, diesmal lagen Nicky Hayden und Valentino Rossi aber direkt hinter ihm auf den Rängen sieben und acht. Stefan Bradl fuhr auch noch in die Top-10, mit 1,449 Sekunden Rückstand wurde er Neunter.

Spies-Sturz zu Beginn

Nicht in die Top-10 gefahren war Ben Spies, der hinter Alvaro Bautista Elfter wurde. Spies hatte allerdings einen ungemütlichen Sturz nach acht Trainingsminuten und schien danach ein paar Probleme mit seinem Nacken zu haben.

Diese Einschränkung dürfte ihn wohl etwas stärker behindert haben, da er das Ende des Trainings als Zuschauer verfolgte.

De Puniet stürzt schwer

Ebenfalls böse gestürzt war Randy de Puniet. Der Franzose war wieder der beste CRT-Pilot, nachdem Colin Edwards ihm diese Ehre im zweiten Training abgenommen hatte.

Am Ende der Session flog er mit seiner Aprilia aber heftig ab, hinkte danach deutlich und schien Schmerzen zu haben. De Puniet lag am Ende hinter Karel Abraham auf Platz 13, Edwards war bis auf 49 Tausendstel an ihm dran.

Mit etwas Respektabstand folgte der Rest der CRT-Schar, wobei James Ellison wieder das Schlusslicht bildete. Der Brite war diesmal allerdings knapp an seinen Kollegen dran.