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Honda-Piloten sind optimistisch

Honda-Piloten sind optimistisch

Bei Casey Stoner, Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa herrscht Optimismus vor dem Deutschland Grand Prix am kommenden Wochenende.

In Mugello konnten am Wochenende und während des Tests neue Erkenntnisse gewonnen werden und die Strecke scheint allen drei Fahrern entgegen zu kommen.

So meint etwa Stoner, dass er sich auf den Sachsenring freut, weil er dort in der Vergangenheit gute Ergebnisse hatte.

"Hart zu den Reifen"

"Die Strecke ist sehr eng und technisch, also verlangt sie einen anderen Fahrstil und wir müssen auch die Maschine anders abstimmen", erklärt der Australier.

"Sie ist recht hart zu den Reifen, da die meisten Kurven lange Linkskurven sind, also wird der Abrieb auf der linken Seite des Reifens recht hoch sein. Es braucht viel Arbeit, um ein gutes Setup zu finden, mit dem man die ganze Renndistanz gute Pace hat."

Besonders gefällt ihm auf dem Sachsenring die Atmosphäre, aber auch die Landschaft rund um die Strecke hat es ihm angetan.

Dovizioso mit neuer Radschwinge

Für Dovizioso war der zweite Platz in Mugello ein guter Ansporn für den Ausflug nach Deutschland. Beim Test nach dem Wochenende konnte er das Setup der Maschine weiter verfeinern und auch eine neue Radschwinge probieren.

"Wir bekamen gutes Feedback und kommen daher mit einer guten Basis nach Deutschland. Ich denke, wir werden die neue Radschwinge verwenden, da das Gefühl positiv war und die Zeiten leichter zu erreichen waren", sagt Dovizioso.

Wie Stoner genießt er es, auf dem Sachsenring zu fahren, da die Atmosphäre stimmt und die Zuschauerränge meist gut gefüllt sind.

"Die Strecke ist aber sehr anders als Mugello, es ist ein kurzer Kurs mit einem sehr langsamen ersten Sektor, auf den ein sehr schneller zweiter folgt. Wir werden vom ersten Training an hart arbeiten, so wie in Mugello. Das ist sehr wichtig, um die Maschine für das Rennen vorzubereiten."

Pedrosa arbeitet an Fitness

Bereits seit Mugello sehr hart gearbeitet hat Pedrosa, der sich nach wie vor von seinem Schlüsselbeinbruch in Le Mans erholt. Er versuchte, seine Fitness wieder so gut wie möglich aufzubauen, wobei er schon in Mugello einen Aufschwung erlebte, weil er sah, dass er nach langer Zeit ohne Einsatz nach wie vor schnell sein kann.

"Ich muss jetzt meine Fitness zurückgewinnen und ich habe diese Woche hart gearbeitet. Ich hatte auf dem Sachsenring immer gute Rennen und es tut gut, an eine Strecke zu kommen, wo ich weiß, dass ich gut abschneiden kann."

"Anders als Mugello bietet der Kurs in Deutschland fast nur Linkskurven und das muss mir helfen. Voriges Jahr hatten wir dort ein gutes Rennen und hoffentlich können wir in den Trainings wieder gut arbeiten, es läuft nichts schief und wir haben im Rennen dann eine gute Chance", meint Pedrosa.