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Die U21 tankt Selbstvertrauen

Die U21 tankt Selbstvertrauen

Das U21-Team des ÖFB hat am Dienstag ein freundschaftliches Länderspiel gegen Griechenland mit 3:2 (1:0) für sich entschieden und damit nach dem 4:1 gegen Luxemburg (EM-Qualifikation) erneut Selbstvertrauen getankt.

Dario Tadic (32.), Andreas Weimann (72.) und Christopher Drazan (84.) scorten für die Mannschaft von Teamchef Andreas Herzog, der vor und während der zweiten Hälfte insgesamt acht neue Spieler auf das Feld geschickt hatte.

Drazan vergibt Elfmeter

Die Gastgeber hatten zunächst einige Probleme, kamen vor rund 1.800 Fans in Gloggnitz aber nach der Pause viel besser in Schwung und hätten höher als 3:0 führen müssen.

"Da hat das Team mit Tempo nach vorne gespielt, das war überzeugend. Wir hatten mit Teigl und Weimann auch schnelle Spieler, die die Räume ausgenützt haben", erklärte Teamchef Andreas Herzog. Der eingewechselte Drazan verschoss einen Elfer und traf einmal die Latte.

Kritik nach den zwei Gegentoren

Dass die ÖFB-Auswahl im Finish zwei Treffer kassierte, hatte Kritik von Herzog zur Folge.

"Das Team wollte weiter nach vorne spielen, das habe ich auch verlangt, aber in den letzten fünf Minuten zwei Tore zu kassieren, das darf nicht passieren", sagte der Ex-Internationale, der am Dienstag vor dem Türkei-Länderspiel für mehr als 100 Einsätze im Nationalteam von UEFA-Präsident Michel Platini geehrt wird.

Fortounis (86.) und Karagounis per Nachschuss nach einem von Keeper Radlinger parierten Fortounis-Elfer brachten die Griechen im Finish noch bis auf einen Treffer heran.

"Das sind andere Kaliber"

Der Erfolg sei aber für das Selbstvertrauen im Hinblick auf die kommenden EM-Qualifikationsspiele gegen die Niederlande (6.10.) und Schottland (11.10.) sehr wichtig gewesen, meinte Herzog.

"Das sind andere Kaliber, aber es ist gut, wenn man diese Spiele nach zwei Siegen in Angriff nehmen kann."

Österreich - Griechenland 3:2 (1:0)
Gloggnitz, 1.800

Tore: Tadic (32.), Weimann (72.), Drazan (84.) bzw. Fortounis (86.), Karagounis (89./Elfernachschuss).

Österreich: Lindner (46. Radlinger) - Hart, Windbichler (64. Kral), Dilaver, Klem - Schütz (46. Teigl), Hopfer (55. Hierländer), Alar (46. Elsneg), Holzhauser (55.Schwab), Kröpfl (64. Drazan) - Tadic (64. Weimann)