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"Wer solche Spiele gewinnt, kann auch Meister werden"

Die Hoffnungen sind vergeblich.

Die spanische Meisterschaft wird auch diese Saison zum Zweikampf zwischen den Großmächten FC Barcelona und Real Madrid.

Rekordmeister Real setzte sich am Samstag beim einzigen ernstzunehmenden Verfolger des Duos in Valencia mit 3:2 (1:0) durch.

Die Madrilenen führen damit weiterhin drei Zähler vor Barcelona, das Real Saragossa mit 4:0 (2:0) vorführte.

Thriller in Valencia

Valencia liegt bereits sieben Punkte zurück. Das Spitzenspiel war allerdings alles andere als ein Spaziergang für die Königlichen. Ex-Real-Stürmer Roberto Soldado brachte die Hausherren zweimal heran (75., 83.), ein wahrer Thriller war die Folge.

In der Nachspielzeit traf Valencia die Latte und reklamierte nach Handspiel von Gonzalo Higuain vergeblich Elfmeter.

"Wer solche Spiele gewinnt, kann auch Meister werden", versicherte die Sportzeitung "As".

"Das siegreiche Pferd"

Für Aufsehen sorgte einmal mehr Real-Trainer Jose Mourinho, als er beim 3:1 durch Superstar Cristiano Ronaldo (80.) jubelnd dem jungen Ersatzspieler Jose Callejon auf den Rücken sprang und dieser ihn huckepack durch das Stadion tragen musste.

"Das siegreiche Pferd", titelte die Zeitung "Marca" am Sonntag. Nach seinen Provokationen flüchtete Mourinho nach Spielende unter dem Hagel von Gegenständen wort- und grußlos aus dem Mestalla-Stadion.

"Schwieriges Monat" für Barca

Barca dagegen gab sich gegen Saragossa keine Blöße, ist in dieser Saison weiter ungeschlagen. Am Mittwoch wartet der Champions-League-Schlager beim AC Milan, am 10. Dezember folgt der erste "Clasico" gegen Real.

"Es wird ein schwieriges Monat mit vielen wichtigen Spielen", betonte Torschütze Pique. "Madrid liegt in der Liga vor uns, und wir wollen auch unsere Champions-League-Gruppe gewinnen. Wir haben genug Qualität dafür."