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Wird Alaba Barcas neuer Linksverteidiger?

Wird Alaba Barcas neuer Linksverteidiger?

Der FC Barcelona hat Personalsorgen.

Was angesichts eines Kaders im Wert von über 500 Millionen Euro und dem praktizierten Fußball wie ein Scherz klingt, ist Realität.

Auf nahezu allen Positionen sind die Katalanen mehrfach besetzt und sei es mit Juwelen aus dem eigenen Nachwuchs.

Nach einem linken Verteidiger wird in der Mittelmeer-Metropole allerdings händeringend gesucht.

Abidal hinterlässt Lücke

Seit dem Abgang des Brasilianers Maxwell und dem gesundheitlich bedingten Ausfall von Eric Abidal steht mit Adriano nur noch ein gelernter Außenspieler für die linke Flanke bereit.

Für die kommende Saison hat die Neu-Besetzung dieser Personalie daher oberste Priorität.

Unter den möglichen Kandidaten taucht nun erstmals auch der Name David Alaba auf. Angesichts der Leistungen im Dress der Bayern keine allzu große Überraschung.

Talent zeigt auf

Die spanische "Mundo Deportivo" schreibt erstmals von regem Interesse der Barca-Verantwortlichen am 19-jährigen Ausnahme-Talent und widmet ihm sogar die Titelseite.

Seine universelle Einsetzbarkeit, seine mit 1,80 Meter für Barca-Verhältnisse starke physische Präsenz und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten sprechen demnach für sich.

Der Österreicher würde zudem perfekt in das Konzept des designierten Trainers Tito Vilanova passen.

Bale oder Al(a)ba

Namen von potentiellen Neuverpflichtungen werden beim jüngst entthronten Meister aus Katalonien wöchentlich genannt und Alabas "Konkurrenz" kann sich sehen lassen.

Bereits seit Jahren gilt Tottenhams Gareth Bale als Favorit sowohl von Seiten der Klub-Verantwortlichen als auch in der Fan-Gunst.

Daneben gesellt sich mit Jordi Alba von Liga-Konkurrent Valencia auch eine katalanische Lösung. Der 23-Jährige besticht in La Liga und seit neuestem auch im Nationalteam auf der linken Außenbahn.

Doppel-Verpflichtung möglich

Sollte einer der beiden Genannten den Weg nach Barcelona antreten, wäre das noch keineswegs das Aus für eine Zukunft Alabas im blau-granatroten Dress.

Wie "Mundo Deportivo" richtig festhält, könnte der 17-fache Team-Spieler auch im defensiven Mittelfeld als Keita-Ersatz fungieren.

Die Vielseitigkeit hat Alaba seinen Konkurrenten aus London und Valencia also voraus.

Wie viel an den Gerüchten dran ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Dass nach Christian Fuchs aber auch ein zweiter rot-weiß-roter Kicker beim erfolgreichsten Team der letzten Jahre gehandelt wird, zeugt aber vom zunehmenden Stellenwert österreichischer Fußballer.

Absage von Bayern

Vom FC Bayern kommt unterdessen eine Absage.

"Wir geben keine Topspieler ab. Wir sind ein Einkaufsverein – und kein Verkaufsverein", erklärt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.