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Fünf Stürmer für ein Hallelujah

Fünf Stürmer für ein Hallelujah

Tore, Tore, Tore.

Im Fußball geht es letztlich nur um das eine.

Da verwundert es kaum, dass in der sommerlichen Gerüchteküche am häufigsten die Spieler genannt werden, die für selbige verantwortlich sind – die Stürmer.

Je mehr Treffer ein Angreifer auf seinem Konto hat, desto mehr Interessenten stehen Schlange. Ehe der Überblick völlig verloren geht, bietet LAOLA1 eine kurze Übersicht und bittet dich um deine Einschätzung:

Luis Suarez

„Luis steht nicht zum Verkauf!“ Dieses Ende Mai ausgesprochene, deutliche Statement des FC Liverpool verfehlt seine Wirkung völlig. Der Uruguayer, mit 23 Toren zweitbester Torschütze der Premier League in der abgelaufenen Saison, wird beinahe stündlich mit einem Top-Klub in Verbindung gebracht. Sein (verständlich) schlechter Ruf in England und das damit verbundene Interesse der Boulevard-Blätter tun ihr Übriges zu Abwanderungsgedanken. „Ich kann nicht mehr in den Garten oder in den Supermarkt gehen“, beklagt der 26-Jährige. Ob er in München, Paris oder Madrid wirklich viel mehr Ruhe hätte, sei dahingestellt.

Edinson Cavani

Ebenso aus Uruguay, dafür wesentlich skandalfreier, ist Edinson Cavani. Wer 29 Tore in der Serie A erzielt, weiß zugleich, dass ihm ein heißer Transfer-Sommer bevorsteht. Real Madrid buhlte schon im Winter um die Dienste des 26-Jährigen, aktuell scheint die Premier League aber in der Gunst des Napoli-Angreifers vorne zu liegen. „Von Coaches wie Manuel Pellegrini oder Jose Mourinho trainiert zu werden, wäre eine große Freude“, offenbart Cavani selbst eine Präferenz für ManCity oder den FC Chelsea. Die schlechtesten Karten dürfte im Transfer-Poker sein Arbeitgeber aus Neapel haben, trotz eines bis 2017 gültigen Vertrags.

Robert Lewandowski

Wann geht er nun endlich zu den Bayern? Das war die Frage. Wirkliche Brisanz hatte die Personalie Robert Lewandowski eigentlich nicht zu bieten. Erst als BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bekräftigte, „er wird 2013 definitiv nicht zum FC Bayern wechseln. Das ist endgültig!“, kam Feuer in die Geschichte. Das Dementi lässt nämlich den – offenbar erwünschten – Interpretationsspielraum offen, der anderen Vereinen wieder Hoffnung auf eine Verpflichtung des Polen gibt. Kurz nach Watzkes Worten wurden Stimmen aus Madrid wieder lauter und sogar von einem Interesse des FC Barcelona am 24-Jährigen war zu hören.

Gonzalo Higuain

Eine Option kann hier ausgeschlossen werden – ein Verbleib. „Ich fühle, dass meine Zeit hier zu Ende ist. Ich will Veränderung. Ich wünsche dem Klub das Allerbeste“, verkündete der Real-Stürmer, der in seiner vermeintlich letzten Saison noch die Tor-Marke von Klub-Legende Juanito (121) egalisierte, und fügte hinzu: „Ich weiß noch nicht, wohin ich gehen werde.“ Was dem 25-jährigen Argentinier nicht bekannt ist, glauben die italienischen Gazetten längst zu wissen. „Pipita“ wechselt zu Juventus. Mit dem FC Arsenal stieg aber ein weiterer "Big Player" rechtzeitig ins Werben ein und verhandelte laut „MARCA“ bereits mit Higuains Vater. Auch ManCity oder PSG glauben, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

David Villa

Die Ausgangslage ist klar. Der FC Barcelona verpflichtet mit Neymar ein 21-jähriges „Jahrhunderttalent“ für die Position eines 31-Jährigen, der ohnehin nicht mehr über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskam. Ob die Katalanen wirklich ohne „El Guaje“ planen, wurde allerdings noch nicht kommuniziert. Wie es auch kommt, über einen Mangel an Interessenten muss sich der Rekordtorschütze des Welt- und Europameisters Spanien nicht beschweren. So haben der FC Arsenal und Tottenham Villa ganz oben auf der Liste. Auch der FC Liverpool träumt lautstark von „El Guaje“, sollte sich Luis Suarez zu einem Wechsel entschließen. Womit wir wieder am Anfang der kleinen Auflistung angekommen wären…

Christian Eberle