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"Austria ist Favorit"

Milenko Acimovic hat sich das Wiedersehen mit der Austria wohl nicht so schnell erwartet.

Erst im Jubiläumsspiel der Violetten am 17. Juni wurde der Ex-Kapitän der Favoritner von den Fans frenetisch begrüßt, am Donnerstagabend tritt der Slowene seinem ehemaligen Club als Gegner gegenüber.

Seit Jänner ist der 34-Jährige bei Austrias Europa-League-Kontrahent Olimpija Ljubljana als Sportdirektor engagiert.

Drei Jahre im violetten Dress

Bereits unmittelbar nach der Auslosung der möglichen Drittrunden-Paarung war Acimovic als Interviewpartner heiß begehrt. Drei Jahre zeigte der 74-fache Ex-Internationale für die Wiener Violetten sein Können.

Im Jänner 2007 aus Saudi-Arabien nach Wien gewechselt, beendete eine Knieverletzung im September des Vorjahres die aktive Karriere des Publikumslieblings.

 "Die Austria ist Favorit"

"Die Austria ist Favorit", betonte der in Laibach geborene Acimovic im Vorfeld der Partie. Von Wien schwärmt der Fußball-Feinmechaniker, dessen Trikot im Austria-Museum hängt, auch in slowenischen Medien in den höchsten Tönen.

"Ich wurde sehr gut aufgenommen. Meine Kontakte zu Teamkollegen, den Offiziellen und den Fans sind geblieben. Ich kann natürlich nach sechs Monaten nicht vergessen, dass ich dort die Kapitänsschleife getragen habe."

Appell an Fans

Die Chance für Olimpija bestehe laut Acimovic darin, dass die Hausherren am Donnerstag von den Österreichern unterschätzt werden. Darin würden auch die Aufstiegschancen seines aktuellen Teams liegen. Eines wurde Acimovic aber nicht müde zu betonen:

"Ich appelliere an alle Fans, dass das Spiel ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen soll. Das Sportliche muss im Vordergrund stehen."

Ähnliche Spielweise

Vom "Spion" Acimovic hält auch Dusan Kosic einiges. "Er kennt die Austria, seit er Wien verlassen hat, sind nur zwei neue Spieler dazugekommen", meinte der Trainer von Olimpija.

Für seine Mannschaft würde positiv sein, dass die Austria auch das spielerische Element forciert. "Ihre Spielweise ist vergleichbar mit unserer. Das sollte uns entgegenkommen", sagte Kosic.