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"Wer soll am Sonntag gewinnen außer wir?"

Gerhard Schweitzer (Ried-Trainer): "Wir müssen jetzt gut regenerieren. Ich gehe davon aus, dass wir in Wien beim Cupfinale ein Heimspiel haben werden. Das wird nach dem Endspiel vor einem Jahr die zweite Rieder Invasion in Wien geben. Es ging in Wahrheit heute für beide Mannschaften nicht mehr um viel. Wir mussten nach der Pause umstellen und haben dann ein paar Schmankerln ausgepackt. Ob wir den sechsten oder fünften Platz haben, ist mir egal. Wir haben zuletzt ein paar Unentschieden zu viel gehabt."

Stefan Lexa (Scheidender Ried-Spieler): "Ich empfinde keine Wehmut und sehe die positiven Seiten. Es war die richtige Entscheidung, jetzt hier aufzuhören. Es waren die vier erfolgreichsten Jahre der SV Ried und ich habe sicher meinen Anteil daran. Wir waren zweimal Herbstmeister und zweimal Cupsieger. Denn wer sonst soll am Sonntag gewinnen außer wir?"

Peter Stöger (Wiener-Neustadt-Trainer): "In der ersten Halbzeit hätten wir das Spiel entscheiden können. Nach der Pause hatte Ried mehr vom Spiel. Sie haben eine sehr, sehr gute Mannschaft und können sich den Luxus leisten, mit Nacho und Carril zwei Topspieler erst einzuwechseln. Wir hatten acht, neun Verletzte, doch ich bin sehr zufrieden, weil wir in dieser Formation noch nie gespielt haben. Außerdem trafen wir auf einen Gegner, der die Spannung noch hoch hält wegen dem Cupfinale am Sonntag. Ich habe immer gesagt, dass SV Ried ein Vorzeigeclub in Österreich ist. Doch ich habe einen Zweijahresvertrag in Wiener Neustadt und bekomme auch keine Freigabe. Damit ist das Thema vom Tisch. Das ist ein interessanter Job in Wiener Neustadt und ich freue mich auf die neue Saison."