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Sturm geht zu Hause gegen die Admira unter

Sturm geht zu Hause gegen die Admira unter

Die Admira hat am Donnerstag mit einem 3:0 (0:0)-Sieg in Graz wichtige Punkte im Rennen um einen Europacup-Startplatz erobert und die Hoffnungen des Meisters auf ein Antreten in der Europa League zunichtegemacht.

Nach der Pause spielte Sturm, vergab aber seine Chancen, während die Kühbauer-Elf gleich aus den ersten zwei Möglichkeiten zu Toren kam. Marcel Sabitzer (67.), ein Eigentor von Joachim Standfest (70.) und ein Treffer von Philipp Hosiner (83.) besiegelten das Schicksal der Steirer.

Beste Heimmannschaft?

Admira feierte ausgerechnet gegen die in acht Runden ungeschlagene, beste Heimmannschaft der Liga einen wichtigen Sieg und hat auf dem so wichtigen dritten Platz zwei Runden vor Saisonende drei Punkte Vorsprung auf Austria Wien.

Der vierte Auswärtssieg in Serie war der überhaupt erste in der UPC-Arena und der erste in Graz seit 5.11.1996, damals noch in der "Gruabn".

Die Admiraner feierten mit ihren Fans, die Grazer schlichen hingegen enttäuscht in die Kabine - die erst zweite Heimniederlage der Saison tat besonders weh.

In der ersten Hälfte hielten sich die Chancen in etwa die Waage. Die Sturm-Abwehr zeigte sich bei Kopfbällen anfällig, doch Drescher (2., 35.) und Windbichler (27.) verfehlten mit ihren Kopfbällen das Tor knapp.

Chancenreiche Halbzeit

Sabitzer schoss nach einem Stanglpass knapp drüber (15.). Sturm war durch einen Schuss von Wolf (7./daneben) gefährlich, danach bewies Admira-Keeper Patrick Tischler mehrmals seine Klasse.

Er drehte einen Bukva-Freistoß aus spitzem Winkel in den Corner (17.) und rettete vor Okotie (38.).

Nach dem Wechsel drückten die Gastgeber, vergaben aber die besten Chancen. Tischler rettete gegen Imre Szabics, der alleine auf den Keeper zulief (52.), wenige Minuten später verschoss Szabics aus guter Position.

Effektive Admira

Die Kühbauer-Elf nützte hingegen gleich die erste Möglichkeit in dieser Phase. Sulimani legte mit einem missglückten Schuss für Sabitzer auf, der seinen fünften Saisontreffer erzielte.

Drei Minuten später hatte Sturm auch noch Pech, als ein von Keeper Gratzei abgewehrter Hosiner-Schuss Standfest an die Beine sprang und im Tor landete.

Danach musste Sturm attackieren, die Gäste kamen zu Konterchancen, von denen Hosiner eine zum 3:0 nützte - Sturm ist mit sieben Punkten Rückstand auf die Südstädter aus dem Rennen um Platz drei.