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Helge Payer verlässt Rapid

Helge Payer verlässt Rapid

Helge Payer zieht einen Schlussstrich unter das Kapitel Rapid Wien.

Der Torhüter wird die Hütteldorfer mit Ende der Saison verlassen, seinen auslaufenden Vertrag also nicht verlängern. Wo er seine Laufbahn fortsetzt, ist noch unklar.

"Eine Ära geht zu Ende"

„Eine Ära geht zu Ende und mit Helge Payer verlässt Rapid ein großer Sportler und Mensch, dem wir für seine weitere Laufbahn viel Erfolg und alles Gute wünschen“, erklärt Rapid-Präsident Rudolf Edlinger.

Der Klub-Boss spricht davon, dass sich der Torhüter „einen Platz in den Geschichtsbüchern unseres Vereins gesichert“ hätte.

Ausland als Ziel

Payer: „Rapid ist und bleibt mein Lebensklub und ich hoffe, dass ich nach meiner aktiven Karriere wieder für Grün-Weiß tätig sein darf.“

„Noch möchte ich aber spielen und strebe eine Station im Ausland an. Ich danke Rapid für fast 22 wunderbare Jahre und auch für die freundschaftlichen und kooperativen Gespräche in den letzten Wochen.“

Nicht mehr im Training

„Ich hoffe, dass Helge bei seinem nächsten Klub noch einmal durchstarten kann“, erklärt Trainer Peter Schöttel.

Der 32-jährige Keeper wird sich ab sofort aus dem täglichen Trainingsbetrieb zurückziehen, um sich gezielt auf die kommende Saison vorzubereiten.

Erstmals 2001

Der Oberösterreicher wechselte 1991 von der Jugend des FC Wels zu den Grün-Weißen und verbrachte dort - abgesehen von einer Leihsaison in Kottingbrunn - seine gesamte Karriere.

Zum ersten Mal in der Bundesliga stand Payer am 10. Oktober 2001 im Rapid-Tor, weil Stammgoalie Ladislav Maier verletzt war. Damals setzte es unter Trainer Lothar Matthäus eine 1:2-Niederlage in Bregenz.

Mattle und Maierhofer

Insgesamt hat der 23-fache ÖFB-Teamkeeper für den SCR 253 Bundesliga-Spiele (298 Pflichtspiele) bestritten. 80 Mal hielt er seinen Kasten sauber, 288 Gegentreffer musste er hinnehmen.

Der erste Spieler, der Payer als Rapid-Goalie in der Liga bezwang, war Oliver Mattle, der letzte Stefan Maierhofer.

Payer soll in würdigem Rahmen verabschiedet werden. Wann das genau ist, steht noch nicht fest.