Alle nicht die besten Läufe gezeigt
"Wir haben mit dem Weltmeistertitel im Mixed-Doppel gewaltig angefangen, jetzt mit Silber einen positiven Abschluss gefunden", meinte Wolfgang Kindl. Madeleine Egle reist mit zwei Medaillen heim, sie hatte zuvor schon mit David Gleirscher Bronze im Mixed-Einsitzer gewonnen.
"Wir haben alle nicht wirklich unsere besten Läufe gezeigt, dachten eigentlich, dass wir gegen die Deutschen chancenlos sind. Von dem her ist es eh noch recht knapp geworden", meinte sie nach der Team-Staffel.
Nico Gleirscher war am Samstag zweimal erfolgreich im Einsatz. "Auf dieser Bahn wird jeder noch so kleine Fehler brutal bestraft. Es war ein richtig enges Rennen, ich bin mit dem dritten Platz im Einzel megahappy. In der Team-Staffel haben wir alle kleine Fehler eingestreut", erklärte der 27-jährige Tiroler.
Der Sprint-Weltmeister von 2021 und Vize-Weltmeister 2024 lag im Einzel nach Lauf eins auf Rang zwei, wurde aber im zweiten Durchgang noch von Loch abgefangen. Langenhan brachte seine Halbzeitführung sicher ins Ziel. Jonas Müller landete auf Rang fünf, David Gleirscher und Wolfgang Kindl belegten die Plätze neun und zehn.
Schwierige Bahn und Verhältnisse für ÖRV-Team
Mit jeweils zwei Gold- und Bronze- sowie einer Silbermedaille fiel die Bilanz im Verband freilich positiv aus. "Wir haben gewusst, dass es sehr eng wird und einfach alles passen muss, um unseren Ansprüchen gerecht zu werden. Unterm Strich reisen wir mit zwei Goldenen und insgesamt fünf Medaillen weiter, das kann sich in Anbetracht der Umstände allemal sehen lassen", meinte ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler.
Man habe sich über die gesamte Woche mit dem Speed in der Bahn schwergetan, bei zweistelligen Minusgraden und dem sehr kalten, trockenen Eis würden die Erfahrungswerte fehlen. Kriterien seien auch der flache Start und die eine verhältnismäßig kurze Bahn gewesen.