Die Schweiz will eine mögliche Austragung der Olympischen Winterspiele und der Paralympics im Jahr 2030 prüfen.
Das Nationale Olympische Komitee beurteile momentan, inwiefern die Spiele "2030 oder später" durchgeführt werden können, berichtete das Portal "insidethegames" am Mittwoch. Demnach ist das Komitee seit April dieses Jahres kontinuierlich im Gespräch mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC).
Verteidigungs- und Sportministerin Viola Amherd hatte kürzlich mitgeteilt, sie stehe den Olympischen Winterspielen in der Schweiz positiv gegenüber.
Der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zufolge wird eine Kandidatur vorbereitet. Die Spiele sollten nachhaltig und maßgeschneidert sein sowie breite Unterstützung finden.
Geplante Olympia-Vergabe verschoben
Wegen des Klimawandels, der hohen Kosten und diverser Skandale im Umfeld der Olympia-Vergaben der Vergangenheit hatte das IOC zuletzt Mühe, Gastgeber für Winterspiele zu finden.
Die eigentlich für dieses Jahr geplante Vergabe von Winter-Olympia 2030 wurde verschoben. Im März hatte Olympia-Direktor Christophe Dubi gesagt, es gebe neue Interessenten für die Rolle des Gastgebers.