"Ich wollte ja nicht mit aller Gewalt ÖSV-Präsident werden. Aber wenn, dann nach meinen Vorstellungen und nicht jenen von Schröcksnadel."
Walchhofer: Es war mir wichtig gleich klar zu machen, was ich mir vorstelle. Nur unter diesen Bedingungen war es für mich sinnvoll, Präsident sein. Wenn das nicht gewünscht ist, ist das aber kein Problem. Dann soll es wer anderer machen. Ich war nie deprimiert deswegen. Ich wollte ja nicht mit aller Gewalt ÖSV-Präsident werden. Aber wenn, dann nach meinen Vorstellungen und nicht jenen von Schröcksnadel.
Frage: Haben Sie eine Vermutung, warum er so gegen Sie eingestellt war?
Walchhofer: Natürlich habe ich dazu meine Vermutungen und Überlegungen bzw. weiß ich, warum er so vorgegangen ist.
Frage: Skifahren ist Ihr Leben, Sie sind nach wie vor OK-Präsident der Weltcuprennen in Altenmarkt-Zauchensee. Welche Gefühle begleiten Sie jetzt?
Walchhofer: Ich bin wie gesagt nie frustriert gewesen. Das bin ich auch aktuell nicht. Noch bin ich Vizepräsident und damit am Freitag bei der Präsidentenkonferenz dabei. Dann halt nicht mehr. Aber da ist in keinster Weise böses Blut oder Groll gegen den Verband. Ich habe mit den Landesverbandspräsidenten und den ÖSV-Mitarbeitern sogar ein sehr, sehr gutes Verhältnis nach wie vor. Nur mit Schröcksnadel hatte ich zuletzt eben keinen Kontakt mehr. Aber er ist ja wie gesagt nicht der ÖSV, das muss man unterscheiden. Ich werde den Skiverband, wenn es gewünscht ist, weiter gerne unterstützen.