Hämmerle: "Dann schaue ich einfach weg"
"Es war wieder ein geniales Rennen für uns. Im großen Finale ist es extrem eng hergegangen. Den Spaniern ist es perfekt gelungen, für das Finish den größten Speed aufzubauen. Ich bin sehr glücklich, wie dieses Wochenende für mich persönlich, aber auch für unser gesamtes Team verlaufen ist. Nach den beiden Podestplätzen, die ich hier vor meinem Heimpublikum erreicht habe, gehe ich mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Rennen", sagte Markus Schairer, der nun bereits bei sechs Podiumsplätzen (vier im Einzel, zwei im Team) im Montafon hält.
"Mir hat dieses Rennen brutal viel Spaß gemacht. Obwohl der gestrige Tag sehr anstrengend gewesen ist, habe ich mich riesig darauf gefreut, wieder zu fahren. Das große Finale hat gezeigt, wie knapp es in einem Teambewerb zugehen kann. Ich habe als erster Fahrer in jedem Heat versucht, das Maximum herauszuholen, um Markus eine möglichst gute Ausgangsposition zu schaffen. Beim Zuschauen im Ziel bin ich dann nervöser als bei meinen eigenen Fahrten. Wenn es zu spannend wird, dann schaue ich ganz einfach auch einmal weg", gestand Alessandro Hämmerle.
Österreich 2 in der Besetzung Julian Lüftner und Lukas Pachner belegt als Vierter des kleinen Finales im Endklassement Platz acht. Österreich 3 mit dem Kärntner Hanno Douschan und dem Steirer David Pickl wird Zwölfter.
Bei den Damen geht der Sieg an Frankreich 1 mit Chloe Trespeuch und Nelly Moenne Loccoz vor Kanada mit Meryeta Odine und Zoe Bergermann sowie Russland mit Mariya Vasiltsova und Kristina Paul. Das ÖSV-Duo Christine Holzer und Pia Zerkhold fährt auf Rang sechs.