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Riegler zurück bei ihrer "großen Liebe" in Gastein

Snowboard-Weltcup macht in Österreich in Bad Gastein und auf Simonhöhe Station.

Riegler zurück bei ihrer Foto: © GEPA

Der Snowboard-Weltcup macht in Österreich Station. In Bad Gastein wartet am Dienstag ein Parallelslalom (Qualifikation ab 14:30 Uhr/Finale ab 18:40 Uhr) und am Mittwoch ein Mixed-Teambewerb (13:00 Uhr). Am Freitag kommt es auf der Simonhöhe im Parallel-Riesentorlauf (PGS) zur Olympia-Generalprobe, denn in China steht ja nur ein PGS auf dem Programm.

Die Raceboarder haben damit die letzte Chance, auf Weltcup-Ebene die Form für Olympia zu überprüfen bzw. noch das Ticket für China zu lösen. 

Ihre Fahrkarte Richtung Osten gelöst haben wohl bereits jeweils mit einem Weltcupsieg in Carezza Daniela Ulbing und zuletzt in Scuol Sabine Schöffmann. Julia Dujmovits war bisher einmal Vierte und einmal Fünfte, Claudia Riegler einmal Fünfte, womit sich das rot-weiß-rote Quartett bei den Frauen schon herauskristallisiert hat.

Bei den Männern ist noch einiges offen, da gab es bisher noch keinen Podestplatz in der Olympia-Disziplin. Benjamin Karl als Fünfter und Achter, Alexander Payer als Sechster und Andreas Prommegger als Siebenter sorgten für die einzigen Top-Ten-Ergebnisse.

Riegler: "Als würde ich nach Hause kommen"

Auf dem Buchebenhang in Bad Gastein tritt Prommegger als Gewinner des bisher einzigen Parallelslalom in dieser Saison Anfang Dezember in Bannoye (Russland) an: "Im Slalom habe ich ein gutes Gefühl und eine Selbstverständlichkeit beim Fahren, die mir zuletzt im Riesentorlauf noch ein wenig gefehlt hat", sagte der 41-jährige Salzburger.

Im Vorjahr holte er sich mit Riegler den Teambewerb, die 48-Jährige "verbindet mit Bad Gastein eine große Liebe", sie kennt nicht nur "fast alle Helfer auf dem Hang", sondern stand bereits sieben Mal und damit so oft wie nirgendwo sonst auf dem Podest. "Wenn ich hierher fahre, ist es, als würde ich nach Hause kommen", sagt Riegler. 

Schöffmann nahm im Slalom Änderungen am Material vor. "Auch das Training in der Vorwoche in Gastein war sehr vielversprechend, mit dem Erfolgserlebnis von Scuol starte ich daher voller Zuversicht in die Heimrennen", erklärte die Kärntnerin. Bei der Weltcup-Premiere auf der Kärntner Simonhöhe wird es am Freitag aus österreichischer Sicht vor allem im Männerrennen spannend, gilt es doch das Olympiateam zu finden. Am Samstag folgt noch ein Mixed-Team-PGS.

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