Karl nun erfolgreichster Snowboarder bei Weltmeisterschaften
Karl hatte sich von seinem schlechten Abschneiden am Vortag im Parallel-Riesentorlauf nicht entmutigen lassen, "weil ich weiß, dass ich zu den schnellsten Fahrern zähle, wenn das Gesamtpaket passt. Und das hat gepasst - die Piste war super und auch das Material war top. Mit diesem Brett bin ich heute zum ersten Mal ein Rennen gefahren, vor der WM habe ich nur zweimal damit trainiert", meint Karl, der seinen bisher letzten Weltcupsieg im Parallel-Slalom im Dezember 2011 in Carezza gefeiert hat.
Karl avanciert mit seiner fünften Goldmedaille zum erfolgreichsten Snowboarder überhaupt bei Weltmeisterschaften, dazu kommen noch zweimal Silber und einmal Bronze sowie Olympia-Silber (PGS 2010) und -Bronze (PSL 2014). Auf seine achte WM-Medaille musste der Schwiegersohn des ehemaligen Alpin-Skifahrers Werner Grissmann vier Jahre warten.
Prommegger: "Es ist fast nicht zu glauben"
Prommegger wiederum holt nach zweimal Gold 2017 in der Sierra Nevada nun mit Silber seine insgesamt dritte WM-Medaille. "Benji und ich durften schon vor vier Jahren zweimal um WM-Gold fahren. Damals war ich zweimal knapp vorne, heute er. Es ist fast nicht zu glauben, dass wir wieder gemeinsam in einem WM-Finale gestanden sind", erklärt der Salzburger.
Er sei ein "geniales Rennen" gefahren, erzählt Prommegger. "Daher bin ich über Silber auch mega happy. Gegen Benji ist es dann hin- und hergegangen, am Ende war er um die entscheidenden Zentimeter vorne. Jetzt genießen wir zusammen diesen Moment", sagt der Vizeweltmeister.
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