NEWS
ÖSV-Adler in Garmisch-Quali stark, Embacher mit Schanzenrekord
Österreichs Skispringer legen einen starken Abschluss des Jahres 2025 hin und bringen sich in eine gute Ausgangsposition für das Neujahrsspringen.
Österreichs Skispringer präsentieren sich bei ihren letzten Sprüngen im Jahr 2025 in guter Form.
In der Qualifikation für den zweiten Vierschanzentournee-Bewerb in Garmisch-Partenkirchen klassieren sich zwei ÖSV-SKispringer in den Top 3.
Jan Hörl (138,0 m) wird Zweiter. Auf den Quali-Sieger und Tournee-Gesamtführenden Domen Prevc (SLO) fehlen ihm am Ende 4,4 Punkte.
Stark aufzeigen kann auch Stephan Embacher, der mit 145,5 Metern einen neuen Schanzenrekord aufstellt und am Ende Quali-Dritter wird. Damit löst der 19-jährige Tiroler Michael Hayböck ab, der den Schanzenrekord in Garmisch erst vor einem Jahr aufstellte (145,0 m).
Alle Österreicher qualifiziert
Manuel Fettner segelt ebenfalls auf starke 142,5 Meter, wird damit Siebenter.
Daniel Tschofenig (13./125,0 m), Maximilian Ortner (14./132,0 m), Jonas Schuster (15./129,0 m) und Stefan Kraft (25./123,5 m) haben ebenso locker die Qualifikation geschafft.
Das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen geht ab 14:00 Uhr über die Bühne - im LIVE-Ticker >>>
Gesamtwertung der Vierschanzentournee >>>
Hörl: "Bin Domen ein bisschen näher gerückt"
Hörl ist mit seinem 138-m-Satz glücklich. "Ich habe einen guten Job gemacht und bin Domen ein bisschen näher gerückt. Ich bin megazufrieden mit den Sprüngen und hoffe, dass ich nächstes Jahr auch so reinstarte", sagteder Pongauer, der bereits im Training überzeugt hatte, zur APA.
Für seinen Teamkollegen Embacher ist es derweil nach Engelberg bereits der zweite Schanzenrekord binnen weniger Wochen. Er habe den Sprung genau getroffen: "So das Jahr zu beenden, gefällt mir voll", meint der Tiroler im ORF-TV.
Nicht so zufrieden zeigt sich Tschofenig. "Ich habe nicht den Druck auf die Kanten gebracht. Und auf dieser Schanze flach sein, ist, glaube ich, echt der Tod. Es ist ein bissl bitter, aber ich glaube, wir wissen, woran es liegt. Jetzt heißt es, gut rüber zu rutschen und morgen es besser umzusetzen", sagt der Tournee-Gesamtzweite.
Die K.o.-Duelle im Überblick
Stefan Kraft (25) - Rok Oblak (SLO/26)
Jonas Schuster (15) - Niko Kytosaho (FIN/36)
Maximilian Ortner (14) - Jason Colby (USA/37)
Daniel Tschofenig (13) - Antti Aalto (FIN/38)
Manuel Fettner (7) - Jules Chevret (FRA/44)
Stephan Embacher (3) - Kevin Bickner (USA/48)
Jan Hörl (2) - Zak Mogel (SLO/49)
Domen Prevc (SLO/1) - Juri Kesseli (SUI/50)