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Lichtblick Hayböck erhofft sich Anerkennung

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Irgendwie steckt bei Österreichs Skispringern derzeit ein bisschen der Wurm drin.

Thomas Diethart ist erst gar nicht bei der Vierschanzen-Tournee dabei, Gregor Schlierenzauer ist völlig außer Form und Stefan Kraft fehlt die nötige Coolness.

Unsere letzten drei Tournee-Sieger hinken der eigenen Erwartungshaltung hinterher. Einzig Michael Hayböck gelang es in dieser Saison, aufs Stockerl zu segeln.

Der Oberösterreicher hält als Gesamt-Vierter auch bei der Vierschanzen-Tournee die rot-weiß-roten Fahnen hoch und will zumindest die Podestserie des ÖSV - es wäre das zehnte Jahr in Folge mit rot-weiß-roter Stockerlbeteiligung - in Bischofshofen prolongieren.

Hayböck hofft auf Anerkennung

„Ich hoffe den Medien gegenüber auf ein bisschen Anerkennung, weil es für mich wirklich gut läuft und ich sehr zufrieden bin“, lautet sein Appell. Er wünscht sich, dass die Leistungen honoriert werden werden und der Fokus nicht ausschließlich auf das Drumherum gerichtet wird, in dem so manches nicht nach Wunsch verläuft.

„Aus meiner Sicht es ist nicht selbstverständlich, dass ich in den letzten Springen immer unter den besten Fünf war. Das ist genial und macht mich happy“, zieht er zufrieden Zwischenbilanz.

Krafti und ich in einem etwas anderen Doppelinterview ... ;) #michlundkraftl #specialinterview #kraftl #is #a #good #interviewer

Posted by Michael Hayböck on Sonntag, 3. Januar 2016

Dabei wäre gerade in Innsbruck sicher noch mehr drin gewesen, doch der Quali-Beste hatte im Wettkampf das Wetterglück nicht auf seiner Seite und verpatzte den ersten Durchgang. „Es ist sicher nicht nach Wunsch verlaufen, mit einem fünften Platz darf man aber nie unzufrieden sein.“

Positiv stimmt den Oberösterreicher primär, dass er auch bei schlechten Verhältnissen und nicht optimalen Sprüngen vorne mitmischen kann.

ÖSV-Adler können nicht zufrieden sein

„Es gibt nichts Schöneres. Das gibt mir brutal viel Selbstvertrauen. Ich kann mir auch kleine Fehler leisten und trotzdem reicht es für vorne.“ Im Umkehrschluss: „Wenn ich wirklich mal eine Bombe zünde … ist immer noch Peter Prevc da“, lacht der ehemalige Junioren-Weltmeister. Wenn alles passt, sei aber auch der Slowene zu knacken.

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