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Spezialtraining: Hayböck fehlt in Russland

Spezialtraining statt Weltcup für Michael Hayböck:

Spezialtraining: Hayböck fehlt in Russland Foto: © GEPA

Mit dem ersten Top-10-Platz im Gepäck reisen Österreichs Skispringer zur nächsten Weltcup-Station nach Russland. In Nizhny Tagil stehen am Samstag (15:45 Uhr) und Sonntag (16 Uhr) jeweils Einzelspringen auf dem Programm.

Nicht mit im Flieger nach Russland sitzt Michael Hayböck. Der Oberösterreicher hat sich gemeinsam mit den Trainern dazu entschieden, die Bewerbe in Nizhny Tagil auszulassen und stattdessen mit Assistenztrainer Florian Schabereiter in Ramsau sowie Norwegen ein Einzeltraining einzulegen, um an der Abstimmung zu arbeiten.

"Michael Hayböck hat am Ende der Saisonvorbereitung zu unseren Besten gehört, seit dem Saisonstart kann er diese Leistung aber nicht abrufen. Wir haben den Verdacht, dass die Materialabstimmung für den Winter bei ihm nicht ganz passt. Deswegen die Reise nach Lillehammer", erklärt ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder

Nizhny Tagil war in den vergangenen Jahren ein guter Boden für die ÖSV-Skispringer. 2017 gelang Stefan Kraft mit einem dritten Platz der Sprung aufs Podest, 2015 landete Hayböck sogar noch ein Treppchen höher.

Zu den großen Favoriten zählen die Österreicher am kommenden Wochenende allerdings nicht. Abgesehen vom Teambewerb beim Auftakt in Wisla (POL) vor zwei Wochen schaffte einzig Stefan Kraft zuletzt in Ruka (FIN) ein Top-10-Resultat. Die Vorgabe von Cheftrainer Felder bleibt also klar: Weiter Sprung für Sprung an die Spitze herankämpfen.

"Stefan Kraft hat in Ruka bei manchen Sprüngen gezeigt, dass er in der Lage ist, ganz vorne mitzuspringen. Auch Gregor Schlierenzauer hat mit seinem zwölften Platz gezeigt, was er draufhat. Wir haben immer gesagt, dass die Umstellung Zeit brauchen wird. Wir haben im Sommer an fundamentalen Sprungelementen gearbeitet und man sieht, dass die Mannschaft noch nicht stabil ist. Wir geben uns damit nicht zufrieden, müssen aber geduldig bleiben. In Russland werden wir die nächsten Schritte setzen und ich hoffe, dass es weiter vorwärts geht", so Felder. 

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