Österreichs B-Mannschaft der Skispringer, die nach dem Corona-Cluster im A-Team eingesprungen ist, schlägt sich beim zweiten Weltcup-Springen in Ruka etwas besser als am Tag zuvor.
Markus Schiffner gelingt im Finale mit einem Satz auf 134 m eine deutliche Verbesserung, er belegt im Endklassement Rang elf. Schiffner egalisiert damit sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis und verpasst sein erstes Top-Ten-Ergebnis nur um 0,6 Zähler.
"Ich bin natürlich sehr zufrieden. Das hätte ich mir nicht gedacht, nachdem ich mir so schwergetan habe, hier gut reinzufinden. Der zweite Sprung war echt lässig", freut sich Schiffner.
Clemens Leitner landet auf Platz 19 und Timon-Pascal Kahofer sammelt als 22. erstmals Weltcup-Punkte. "Es war mein Ziel, dass ich meine Punkte durchziehe. Dass jetzt Namen wie Piotr Zyla hinter mir sind, muss ich erst einmal sacken lassen", freut sich Kahofer.
Manuel Fettner als ebenfalls Qualifizierter verpasst das Finale, knapp nicht qualifiziert hat sich Marco Wörgötter als 51.
Der Sieg geht trotz Halbzeitführung nicht an Markus Eisenbichler, der mit Rang zwei seinen dritten Erfolg in Serie verpasst. Der Deutsche muss sich im Finale um 9,9 Punkte dem Norweger Halvor Egner Granerud geschlagen geben, der mit einem Sprung auf 142 m von Rang vier noch zu seinem ersten Weltcup-Sieg fliegt. Dawid Kubacki (POL) komplettiert das Podest.
Österreichs Skispringer sind bei der zweiten Weltcup-Station nur durch ein B-Team vertreten, da im A-Team zahlreiche Coronavirus-Infektionen - unter anderem bei Stefan Kraft - aufgetreten waren.
Das vorläufige ÖSV-Aufgebot für die nächste Weltcup-Station in Nizhny Tagil (RUS) besteht aus Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner, Markus Schiffner, Maximilian Steiner und Thomas Lackner. Als Trainer werden Harald Diess und Florian Greimel fungieren.
