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Hayböck zeigt zum Auftakt in Wisla-Quali auf

Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft hat beim Saison-Auftakt zu kämpfen:

Hayböck zeigt zum Auftakt in Wisla-Quali auf Foto: © GEPA

Startschuss für die neue Weltcup-Saison der Skispringer! Am Freitag ist im polnischen Wisla die Qualifikation für den ersten Bewerb über die Bühne gegangen. 

Aus österreichischer Sicht zeigt Michael Hayböck positiv auf. Der Oberösterreicher, der im letzten Winter mit seiner Form kämpfte, ist als Vierter bester ÖSV-Adler und reiht sich nach einem Sprung auf 127 m hinter Quali-Sieger Kamil Stoch (POL/132 m), Yukiya Sato (JPN) und Markus Eisenbichler (GER) ein. 

Daniel Huber auf Rang neun sowie Jan Hörl und Philipp Aschenwald auf den Plätzen elf und zwölf dürfen ebenfalls zufrieden sein. 

Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft, der in der Vorbereitung mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, muss sich mit Rang 22 begnügen, nachdem er im Training zuvor noch die Nase vorne hatte. Gregor Schlierenzauer schafft als 29. die Qualifikation ebenfalls. 

In Wisla steht am Samstag zunächst ein Teamspringen auf dem Programm, am Sonntag geht der erste Einzel-Bewerb der Saison über die Bühne. 

Quartett für Teamspringen fixiert

Für das Teamspringen hat ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl unmittelbar nach der Quali folgende Springer nominiert: Hayböck, Aschenwald, Huber und Kraft. 

"Es war ein recht positiver Start, ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sind", meint Widhölzl. "Es ist gut für die Athleten, sie brauchen nichts Besonderes zu machen, mit dem was sie draufhaben, können sie vorne mitspringen."

Hayböck ist nach der Qualifikation sehr zufrieden. "Es hat sehr gut gepasst, das waren sehr stabile Sprünge. Ich habe das mitgenommen, was ich mir im Sommer erarbeitet habe."

Kraft, der im ersten Trainingssprung die Bestnote erhalten hatte, gelingt der wichtigste Durchgang des Tages nicht nach Wunsch. "Der erste Sprung war sehr cool. Dann war ein bisschen Anspannung dabei, es ging zum ersten Mal um was. Es war ein riskanterer Sprung und der Anlauf war kurz. Aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden", sagt der 27-Jährige. Am Samstag erwartet er die Polen als stärkstes Team. "Sie sind hier schwer zu schlagen. Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken und werden angriffslustig springen."

VIDEO - ÖSV-Neo-Coach Andreas Widhölzl erklärt seine Philosophie:

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