news

Hayböck überzeugt als Zweiter in Skiflug-WM-Quali

Auch Aschenwald, Schlierenzauer und WM-Debütant Kahofer sind im Hauptbewerb dabei:

Hayböck überzeugt als Zweiter in Skiflug-WM-Quali

Michael Hayböck präsentiert sich nach seiner überstandenen Corona-Infektion bereits in Top-Form. 

Der Oberösterreicher zeigt in der Qualifikation für die Skiflug-WM in Planica mit persönlicher Rekordweite von 242,5 Metern und Rang zwei hinter dem Deutschen Markus Eisenbichler (225,5 m) auf. Nur knapp dahinter folgt bereits der Gesamtweltcupführende Halvor Egner Granerud (221,5 m). 

Auch die restlichen ÖSV-Skispringer qualifizieren sich souverän für den in vier Durchgängen ausgetragenen Einzel-Bewerb am Freitag und Samstag (jeweils 16:00 Uhr LIVE in ORF 1) - Philipp Aschenwald als 15. (217,5 m), Gregor Schlierenzauer als 28. (206 m) und WM-Debütant Timon Kahofer auf Platz 33 (198 m) schaffen den Sprung unter die besten 40 der lediglich 44 angetretenen Springer.

Weltrekordhalter und Vorjahres-Gesamtweltcup-Sieger Stefan Kraft muss aufgrund erneut akut gewordener Rückenschmerzen auf einen Start im Einzel-Bewerb verzichten, ein Antreten im Teambewerb am Sonntag ist aber nicht ausgeschlossen (alle Infos>>>).

Hayböck: "Hätte es mir in der Form fast nicht zugetraut"

Hayböck verschob mit einem Satz auf 242,5 Meter - seinem laut Eigenaussage 15. Schneesprung in dieser Saison - seine persönliche Bestweite von Planica 2015 und Vikersund 2017 noch einmal um einen Meter.

Mit drei Flügen jeweils unter die Top-drei zeigte der 29-Jährige vor einer coroanbedingten "Geisterkulisse" auch Konstanz. "Ich hätte es mir in der Form fast nicht zugetraut, weil doch mehr Couchliegen und Daheimsein am Programm gestanden ist", sagte Hayböck nach Tagen in der Corona-Quarantäne.

Er sei zuletzt zwar wieder gut zu Kräften gekommen. "Aber es war trotzdem eine große Unbekannte, was da auf mich zukommt." Am Ende eines "genialen Tages" auf seiner Lieblingsschanze wusste Hayböck aber: "Der schwierige Part kommt jetzt. In der Nebelsuppe da oben ist heute alles ganz von selbst passiert. Das gilt es mitzunehmen - möglichst die 'Birn' nicht einzuschalten."

Kommentare