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Brennsteiner fährt erneut auf das Stockerl

Salzburger holt zweiten Podestplatz der Saison, Odermatt siegt mit Traumlauf:

Brennsteiner fährt erneut auf das Stockerl Foto: © GEPA

Stefan Brennsteiner fährt im Riesentorlauf im slowenischen Kranjska Gora seinen zweiten Podestplatz ein!

Der Salzburger legt zwei starke Läufe hin und belegt am Ende den dritten Rang (+1,09 Sekunden). Den überragenden Sieg sichert sich der Schweizer Marco Odermatt, der nach Platz vier im ersten Durchgang, einen wahren Traumlauf hinzaubert und mit 1,06 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen und Halbzeitführenden Loic Meillard gewinnt.

Auf Position vier reiht sich der Gesamtweltcup-Führende Alexis Pintaurault, der Franzose landet nur zwei Hundertstel hinter Brennsteiner. Somit verliert Pintaurault auch die Führung im RTL-Weltcup, dort nimmt Odermatt 25 Zähler Vorsprung mit in das letzte Rennen. Im Gesamtweltcup spitzt sich der Kugelkampf ebenfalls zu, der Schweizer liegt nur noch 31 Punkte zurück.

Auch die weiteren Österreicher fahren gute Ergebnisse ein: Manuel Feller verbessert sich im Finaldurchgang auf den achten Rang (+1,45), Roland Leitinger belegt Platz 13 (+1,76). Dominik Raschner erzielt mit der 17. Position (+2,20) sein bestes Weltcup-Ergebnis ein, Christian Borgnaes sammelt als 29. (+3,74) wichtige Punkte für die Startliste.

Marco Schwarz steht aufgrund von Rückenproblemen nicht am Start und legt den vollen Fokus auf den morgigen Slalom (Alle Infos >>>).

Das Ergebnis des RTL in Kranjska Gora >>>

Brennsteiner: "Geh leck"

Für Brennsteiner war es der zweite Podestrang seiner Karriere nach Platz drei in Bansko.

"Das klingt gut. Es fehlt aber wieder die Sekunde auf den Marco. Ich habe mich eigentlich gut gefühlt - und dann seh ich beim Abschwingen die Sekunde Rückstand. Da hab ich mir schon gedacht: Geh leck... Aber es war ein cooler Lauf. Mega, dass es für das Podest gereicht hat", sagte er im ORF-TV-Interview.

Feller mit nächstem guten Ergebnis

Manuel Feller wurde Achter (+1,45), womit er sich auch für das Weltcupfinale qualifizierte. "Die Riesentorlaufsaison hat holprig angefangen, das hat Selbstvertrauen gekostet. Jetzt ist es von Rennen zu Rennen besser geworden", erklärte der Tiroler.

Roland Leitinger bilanzierte mit Rang 13 (+1,76). "Teilweise ist das noch nicht der Speed, den ich für ganz vorne brauche", wusste der Salzburger.

Dominik Raschner gelang der Sprung von Rang 26 auf 17, es ist sein bestes Riesentorlaufergebnis im Weltcup. "Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden, es war ein guter Tag", sagte der 26-Jährige. Christian Borgnaes wurde 29. Adrian Pertl (41.) und Thomas Dorner (48.) verpassten die Qualifikation für den zweiten Durchgang.

Schwarz muss pausieren

Am Samstag nicht am Start war wegen Rückenproblemen Marco Schwarz. Der WM-Dritte traf die Entscheidung nach dem Einfahren. "Die Rückenschmerzen sind noch zu groß. Beim Riesentorlauf muss man zu hundert Prozent fit und voll überzeugt sein, dass man auf den Ski draufsteigt. Da kommen sehr viele Kräfte zusammen", sagte der Kärntner, der für den Slalom am Sonntag aber kein Problem sieht.

"Morgen ist mit Abstand der wichtigere Tag. Jetzt heißt es, gut therapieren und gut aktivieren und fit sein für morgen. Morgen will ich zu hundert Prozent am Start sein, wir werden alles daran setzen. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen." Schwarz kann bereits den Gewinn der Slalom-Kristallkugel sicherstellen. Er hat zwei Rennen vor Schluss 146 Punkte Vorsprung auf den Norweger Sebastian Foss-Solevaag und 184 Zähler auf den Schweizer Ramon Zenhäusern.

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