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"Ich kämpfe bis zum Schluss"

Felix Neureuther verzichtet nach Kreuzbandriss auf OP und nimmt sich Zlatan Ibrahimovic als Vorbild.

Foto: © getty

Felix Neureuther gibt die Hoffnung auf einen Start bei den Olympischen Spielen in PyeongChang nicht auf!

Das deutsche Ski-Ass will seinen Kreuzbandriss im linken Knie konservativ behandeln lassen. "So lange noch irgendwie ein kleines Fünkchen Hoffnung besteht, dass vielleicht sogar auch noch Olympia möglich sein sollte, werde ich jedes kleine Fünkchen Hoffnung ergreifen", sagt der 33-Jährige am Montag nach seiner Ankunft in München.

Man müsse aber "jetzt erstmal mit den Ärzten absprechen, wie die Lage wirklich ist", so Neureuther, der noch am Montag von Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt untersucht wird.

Auf den Spuren von Ibrahimovic

Noch am Sonntag hatte der Sieger des Slalom-Weltcups in Levi ein Video gepostet, dass ihn bei ersten Reha-Maßnahmen in einem Pool zeigt und dieses mit den Worten "Lions don't recover like humans! Ich kämpfe bis zum Schluss" versehen.

Eine Anspielung auf Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic, der vor wenigen Tagen nur sieben Monate nach einem Kreuzbandriss sein Comeback für Manchester United feierte und sich zum wiederholten Male mit einem Löwen verglich: "Löwen erholen sich nicht wie Menschen."

Ein Karriereende stand nur kurz im Raum. "Ich bin hundertprozentig felsenfest überzeugt, dass ich es nochmal schaffen kann", gibt sich der 33-Jährige kämpferisch.

Ein Vorhaben, dass auch Marcel Hirscher freuen wird, der seinem verletzten Freund in seinem Blog auf "redbull.com" "alles Gute und eine schnelle Genesung" wünscht und ihm Mut zuspricht. "Ich hoffe, dass er diesen Rückschlag schnell und gut wegsteckt. Er wird uns allen, insbesondere mir in dieser Saison sehr fehlen."

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