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Hannes Reichelt kritisiert FIS scharf

ÖSV-Routinier spricht von "bedenklichen" Zuständen in punkto Sicherheit.

Hannes Reichelt kritisiert FIS scharf Foto: © GEPA

Vor dem Weltcup-Wochenende in Gröden (Super-G ab 12 Uhr im LIVE-Ticker) nimmt sich Hannes Reichelt kein Blatt vor den Mund.

Der ÖSV-Routinier kritisiert, angesprochen auf das Thema Sicherheit im Skisport, den internationalen Skiverband FIS scharf.

"In Sachen Sicherheit ist die Weiterentwicklung bedenklich. Auch in dieser Saison gibt es wieder viel zu viele Verletzungen", sagt Reichelt im Gespräch mit österreichischen Tageszeitungen.

"Da rennst du gegen eine Wand"

"Wir Läufer haben einige Vorschläge gemacht. Vor allem, was die Rennanzüge betrifft. Dicker, schnittfest sollten sie sein. Und mit Protektoren ausgestattet. Geschehen ist leider so gut wie nichts", sagt Reichelt und fügt verzweifelt hinzu: "Da rennst du gegen eine Wand."

Verbesserungsmöglichkeiten sieht der Salzburger auch im Preisgeld. "Wenn zum Beispiel eine Million Euro ausgefahren wird, dann schauen mehr zu. Im Endeffekt ist sogar in Kitzbühel das Preisgeld zu wenig. Nämlich für das Risiko, das wir dort eingehen und wenn man weiß, was dort teilweise für Summen rund um das Rennen im Spiel sind."

"Die 70.000 Euro für den Sieger sind ein Witz. Deshalb haust du dich in Kitbühel sicher nicht aus dem Starthaus, sondern wegen den 50.000 Leuten, die im Ziel warten", so Reichelt.

Startliste für Super-G in Gröden>>>


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