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Mayer vor Super-G: "Das Kugelmatch geht los"

Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr kämpfen um Super-G-Kristall.

Mayer vor Super-G: Foto: © GEPA

Nach der etwas enttäuschenden Abfahrt in Saalbach ist der Fokus bei den ÖSV-Herren bereits voll auf den Super-G am Freitag (11 Uhr im LIVE-Ticker) gelegt. 

Matthias Mayer geht als Führender der Disziplinenwertung in das Rennen, nach Saalbach sind mit Hinterstoder, Kvitfjell und Cortina noch drei ausständig. Die Spitze liefert sich einen harten Kampf, hinter Olympiasieger Mayer (264 Punkte) folgen Vincent Kriechmayr und die Norweger Aleksander Aamodt Kilde, Kjetil Jansrud (alle 236) sowie Mauro Caviezel (205). Weltcup-Stände >>>

Mayer gewann 2015 den Super-G in Saalbach, ihm liegt die Strecke. Ein Fehler verhinderte in der Abfahrt am Donnerstag eine bessere Platzierung als elf, am Freitag sind die Karten neu gemischt. "Das wird ein ganz interessantes Rennen, alle sind sehr gut drauf. Bei Jansrud hat man auch gesehen, dass er da runter gut zurechtkommt. Das Kugelmatch geht los, jetzt können wir uns nicht mehr davor drücken", meint der Kärntner lachend.

Kriechmayr: "Habe noch Chancen auf die Kugel"

Jansrud, Gewinner des Super-G in Kitzbühel, landete in der Saalbach-Abfahrt ex aequo mit Kriechmayr an sechster Stelle.

Der Oberösterreicher hat sich ebenfalls als Ziel den Gewinn des kleinen Kristalls gesetzt. "Ich bin noch dabei, habe noch die Chance auf die Kugel. Aber es sind noch sehr viele Rennen vor uns. Man muss konstant schnell vorne fahren, die Norweger sind jetzt doch wieder sehr stark geworden, da müssen wir Paroli bieten", sagt Kriechmayr.

Aus der Abfahrt weiß er: "Die Traverse ist sehr entscheidend. Wenn ich weiß, warum ich dort so viel Zeit verloren habe, bin ich gescheiter", steht für ihn noch Videostudium auf dem Programm.

Als Zwölfter in Kitzbühel errang Daniel Danklmaier sein bestes Karriereergebnis im Super-G, daran will er freilich anknüpfen. "Wieder voller Angriff! Ich werde mir das gut anschauen und gut attackieren."

Mit Mayer in Lake Louise, dem Schweizer Marco Odermatt in Beaver Creek, Kriechmayr in Gröden und Jansrud in Kitzbühel gab es in diesem Winter vier verschiedene Sieger.

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