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Kristoffersen ätzt gegen ÖSV-Coach, dieser reagiert gelassen

Der Norweger ärgert sich nach dem Adelboden-Riesentorlauf über die Kurssetzung im zweiten Durchgang und kritisiert dabei den ÖSV.

Kristoffersen ätzt gegen ÖSV-Coach, dieser reagiert gelassen Foto: © GEPA

Der Samstag stand in Adelboden ganz im Zeichen von Marco Odermatt.

Der Weltcup-Dominator verzückte die Schweizer Ski-Fans im Riesentorlauf mit einer richtigen Galavorstellung und gewann das Rennen in überlegener Manier.

Nur ein Mann kam dem Schweizer in diesem Rennen so halbwegs nahe: Henrik Kristoffersen war nach dem ersten Durchgang nur rund drei Zehntel hinter Odermatt, ließ sich im zweiten Durchgang trotz eines guten Laufs aber doch recht deutlich vom 25-jährigen Schweizer abhängen.

Nach dem Rennen richtete er seinen Unmut über den verpassten ersten Riesentorlauf-Sieg der Saison Richtung ÖSV. Mit Techniktrainer Martin Kroisleitner flaggte nämlich der Trainer von Manuel Feller, Marco Schwarz und Co. den zweiten Adelboden-Lauf aus.

"Ich hätte es ja noch nachvollziehen können, wenn ein Schweizer Trainer zugunsten von Marco Odermatt einen derart direkten Riesenslalom setzt", äußerte sich Kristoffersen auf der Pressekonferenz nach dem Riesentorlauf abfällig gegenüber dem ÖSV-Coach.

"Jetzt spielt auch ein Österreicher den Schweizern in die Karten"

"Dass jetzt aber auch ein Österreicher den Schweizern in die Karten spielt, kann ich wirklich nicht nachvollziehen", ätzt der 28-jährige Norweger weiter.

Mittlerweile hat auch Kroisleitner auf die Kritik reagiert, den ÖSV-Coach lassen Kristoffersens Aussagen jedoch kalt. "Ich setzte meine Läufe weder für Odermatt, noch gegen Kristoffersen" wird der 44-Jährige in der "Krone" zitiert. "Ich versuche so zu stecken, dass die Kurse unseren Athleten entgegenkommen."

Im Slalom am Sonntag lief es für Kristoffersen deutlich schlechter, nach einem dicken Patzer im ersten Lauf verpasste er die Qualifikation für den zweiten Durchgang.

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