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Hirscher-Comeback: Das sagen die Schweizer Ski-Stars

Ende April ließ Marcel Hirscher die Comeback-Bombe platzen: So reagieren die Kollegen aus der Schweiz.

Hirscher-Comeback: Das sagen die Schweizer Ski-Stars Foto: © GEPA

Die Weltcup-Rückkehr von Marcel Hirscher hält die Skiwelt auch einen Monat nach der Verkündung immer noch in Atem.

Im Alter von 35 Jahren wird der Salzburger Ski-Superstar ab kommenden Winter wieder die Skipisten dieser Welt im Renntempo runterjagen.

Anlässlich der "Swiss-Ski-Night" in Zürich teilten die in der abgelaufenen Saison so starken Schweizer ihre Sicht auf das nahende Comeback der ÖSV-Legende.

Respekt und ein Funken Ehrfurcht bei Eidgenossen

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Für den 31-jährigen Gino Caviezel stellt die Rückkehr des langjährigen Weltcup-Dominators eine Challenge dar - an Ehrgeiz habe Hirscher jedenfalls bestimmt nicht eingebüßt: "Er wird uns sicher fordern. Das heißt auch, dass wir jetzt dranbleiben müssen, um hoffentlich schneller als er zu sein."

Slalomhüne Ramon Zenhäusern traut Hirscher viel zu, sieht sich und seine Kollegen aber ein Stück weit in der Pflicht: "Obwohl Hirscher fünf Jahre weg war, traue ich es ihm zu, dass er vorne mitfahren wird. Aber wenn er so dominieren würde wie vorher, dann müssen wir, glaube ich, alle verreisen und die Ski an den Nagel hängen."

In dieselbe Kerbe schlägt auch Technik-Spezialist Loic Meillard: "Wenn er auf Anhieb Top-Leistungen erbringt, wissen wir definitiv, dass wir noch viel arbeiten müssen."

Odermatt: "Wird extrem spannend"

Dass die Schweizer in Hirschers Abwesenheit große Fortschritte gemacht haben, unterstreicht Marc Rochat: "Ich freue mich darauf, ihm unseren Fortschritt zu zeigen. Geschlafen und auf ihn gewartet haben wir nicht."

Der nunmehrige Weltcup-Dominator Marco Odermatt meint indes: "Es ist schwierig zu sagen, wie stark er wirklich unterwegs sein wird. Aber ich nehme an, dass er schnell auf einem guten Niveau sein wird."

An eine sofortige Rückkehr Hirschers an die Weltspitze glaubt Odermatt aber nicht. "Er wird wegen der Startnummer sicherlich ein bisschen Zeit brauchen, um wieder in der gewohnten Ausgangslage starten und mitmischen zu können. Aber er weiß, wie man Rennen gewinnt, und das wird ihm sicher zugutekommen. Es wird extrem spannend."

Loic Meillard fügt bei: "Ich glaube, er hat nichts ganz verloren und noch immer viel trainiert."

Die eigentlichen Motive des achtfachen Gesamtweltcupsieger geben den Schweizern dennoch zu denken: "Marcel sagt zwar, er mache diesen Schritt für den Spaß. Ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob es nur dafür ist", so Marc Rochat.

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