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Causa Luitz: Hirscher wartet ab

Der Salzburger will sich den Sieg in Beaver Creek noch nicht anrechnen lassen:

Causa Luitz: Hirscher wartet ab Foto: © GEPA

Marcel Hirscher will sich mit dem nachträglich zugesprochenen Sieg im Riesentorlauf von Beaver Creek (noch) nicht beschäftigen.

"Es ist schwierig, jetzt etwas dazu zu sagen, denn es steht definitiv noch nicht in den Büchern", sagt Hirscher nach seinem RTL-Sieg in Adelboden. "Für Stefan ist das wirklich schlimm. Er hat in dem Moment den falschen Entscheidungen vertraut. Er hat nichts falsch gemacht", fühlt er mit dem Kontrahenten.

Die FIS hatte Luitz wegen Anwendung einer unerlaubten Methode (Sauerstoffzufuhr) nachträglich disqualifiziert, Hirscher erbt dadurch Platz eins.

Am Freitag hatte Luitz eine juristische Niederlage erlitten, der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hatte seinen Antrag auf einstweilige Aussetzung der Disqualifikation von Beaver Creek nicht stattgegeben. Das wirkte sich auf die Startliste für den Riesentorlauf am Samstag in Adelboden aus, Luitz rutschte damit aus den Top Sieben, was er freilich verhindern wollte.

Luitz: "Es geht um Klarheit im System"

Trotzdem lag er im Rennen nach dem ersten Durchgang als Vierter in aussichtsreicher Position, schied im Finale aber aus. Er kugelte sich dabei auch die linke Schulter aus und wurde mit dem Hubschrauber zu näheren Untersuchungen ins Krankenhaus geflogen. Es handelt sich aber nur um eine Vorsichtsmaßnahme.

Für Hirscher ist Beaver deshalb noch nicht abgeschlossen, da Luitz gegen die Disqualifikation juristisch vorgehen wird. Dis 31. Jänner muss er den CAS in Lausanne in dem Hauptsacheverfahren anrufen. "Es geht ja nicht nur um meine 100 Punkte, sondern darum, dass Klarheit im System herrschen muss", wurde Luitz dazu von der Deutschen Presse-Agentur zitiert.

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