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Lucas Braathen: "Gewinnen ist wie eine Droge"

Zwei Siege binnen einer Woche für Lucas Braathen. Ist jetzt der Gesamtweltcup ein Thema?

Lucas Braathen: Foto: © GEPA

Lucas Braathen scheint auf den Geschmack gekommen zu sein. 

Der Norweger gewann am Sonntag den ersten von zwei Riesentorläufen in Alta Badia, vor genau einer Woche hat er den Slalom in Val d'Isere für sich entschieden. "Gewinnen ist wie eine Droge. Wenn man einmal angefangen hat, will man immer mehr", sagt der 22-Jährige. 

Für Braathen ist es der vierte Weltcupsieg seiner Karriere, der zweite im Riesentorlauf. Dieser fiel denkbar knapp aus: Braathen gewann nur zwei Hundertstel vor Landsmann Henrik Kristoffersen und verhinderte damit den ersten Sieg für Marcel Hirschers Ski-Marke "Van Deer". Es war eines der knappsten Rennen in Alta Badia überhaupt (zur Statistik). 

Gesamtweltcup? Trainer Mitter: "Jetzt einmal die Tagessiege"

In der Disziplinenwertung ist Braathen hinter Marco Odermatt (260), der in Sölden und Val d'Isere gewonnen hat, sowie Kristoffersen und Zan Kranjec (je 185) Vierter (179). Odermatt baute mit Rang drei auf der Gran Risa die Führung im Gesamtweltcup aus, er hat 696 Zähler auf dem Konto, der ihm folgende Aleksander Aamodt Kilde (NOR/525) schied am Sonntag im ersten Durchgang aus und freute sich im Zielraum mit Braathen.

Der ist mit 315 Punkten als Dritter zweiter Verfolger von Odermatt. An einen eventuellen Dreikampf um die große Kristallkugel in dieser Saison glaubt Norwegens Technik-Coach, der Steirer Christian Mitter, allerdings nicht.

"Das ist schwierig, vor allem mit dem Plan, den wir bei Speed haben. Jetzt einmal die Tagessiege, dann muss man weiter schauen", erklärte der Ex-Cheftrainer der ÖSV-Frauen.

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