Sofia Goggia krönt sich mit dem Super-G-Erfolg zur "Miss Lake Louise" und fährt in Kanada nach den beiden Abfahrtssiegen das Triple ein.
Die Italienerin verweist dank einer beherzten Fahrt im Schlussteil Weltmeisterin Lara Gut-Behrami auf Rang zwei (+0,11), Dritte wird Mirjam Puchner (+0,44). Die Salzburgerin verdrängt mit hoher Nummer 29 ihre Teamkollegin Tamara Tippler noch vom Stockerl und holt nach Rang drei in der ersten Abfahrt am Freitag ihr nächstes Podium. Tippler, die wegen Knieproblemen in der Vorbereitung nur wenig trainieren konnte, wird Vierte (+0,50).
Stark präsentieren sich auf dem von ÖSV-Coach Florian Scheiber gesetzten Kurs die Technik-Spezialistinnen Federica Brignone (ITA) und Mikaela Shiffrin (USA) mit den Rängen fünf und sechs. Ramona Siebenhofer tankt mit Startnummer 31 ebenfalls Selbstvertrauen, sie fährt auf Rang acht.
Nicole Schmidhofer zeigt nach ihrer schweren Verletzung eine deutlich verbesserte Leistung und wird 15. (+1,40). Cornelia Hütter, Ricarda Haaser und Christine Scheyer landen ebenso wie Stephanie Venier im geschlagenen Feld.
Super-G für Goggia "persönliche Challenge"
Drei Siege an drei aufeinanderfolgenden Tagen gelangen vor Goggia letztmals Shiffrin am Semmering. Die Amerikanerin war Ende 2016 in zwei Riesentorläufen und einem Slalom nicht zu biegen. Lindsey Vonn holte 2015 in Lake Louise ebenfalls an drei Tagen zwei Abfahrten und einen Super-G.
"Heute ist ein unglaublicher Tag", sagt Goggia. "Der Super-G war meine persönliche Challenge. In der letzten Saison konnte ich, wenn ich in der Abfahrt gewonnen habe, nicht den Wechsel zum Super-G machen." Diesmal schaffte die 29-Jährige aus Bergamo das, nachdem sie auf der Strecke schon am Freitag und Samstag entfesselt zu Siegen in der Abfahrt gerauscht war. Insgesamt war es der 14. Weltcup-Erfolg von Goggia, der vierte im Super-G.
Ergebnis des Super-G in Lake Louise >>
