Österreichs Speed-Damen verpassen auch bei der zweiten Abfahrt in Val d'Isere einen Podestplatz.
Ramona Siebenhofer gelingt eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vortag, sie wird als beste ÖSV-Dame Sechste. Der Steirerin fehlen 0,64 Sekunden auf Siegerin Sofia Goggia, die sich nach einer spektakulären Fahrt vor Freitag-Siegerin Corinne Suter (SUI/+0,24) und Breezy Johnson (USA/+0,27) durchsetzt.
Die zweite Abfahrt in Val d'Isere bringt damit die gleichen drei Damen auf dem Podest wie am Freitag in der ersten, allerdings tauschen die ersten zwei die Ränge. Die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie fährt mit Startnummer 30 überraschend noch auf Rang vier (+0,33).
Die übrigen ÖSV-Damen schaffen es nicht in die Top Ten: Mirjam Puchner wird Zwölfte (+1,10), Nina Ortlieb belegt Rang 14 (+1,33) und Tamara Tippler 19 (+1,82). Ariane Rädler fährt mit Startnummer 33 auf Platz 26, Stephanie Venier muss sich mit Rang 28 begnügen, Sabrina Maier sammelt als 29 ebenfalls noch Punkte.
Für Goggia ist es der achte Weltcupsieg, der fünfte in einer Abfahrt.
Ergebnis der 2. Abfahrt in Val d'Isere >>>
Die Österreicherinnen hatten in der Früh noch eine Nachricht von Nicole Schmidhofer bekommen, die am Vortag so schwer gestürzt ist und sich einen Riss des Kreuzbandes und des Seitenbandes im linken Knie zugezogen hat. Für die Steirerin ist die Saison vorbei.
"Gestern bin ich noch sehr verhalten gefahren. Heute habe ich allen Mut zusammengenommen und probiert zu attackieren, ich hatte ein besseres Gefühl", sagt Siebenhofer im ORF-Interview. In die Passage, wo am Vortag gleich fünf Läuferinnen gestürzt waren, sei sie etwas zögerlich reingefahren. "Das ist immer schwierig, wenn sich eine Teamkollegin verletzt hat."