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Durchwachsenes Garmisch-Training für ÖSV-Damen

Die ÖSV-Abfahrerinnen fahren im Abfahrtstraining in Garmisch noch hinterher:

Durchwachsenes Garmisch-Training für ÖSV-Damen Foto: © GEPA

Nach der Absage des Trainings am Donnerstag kann das erste Abtasten auf der Abfahrtsstrecke in Garmisch für die Ski-Damen am Freitag über die Bühne gehen. 

Die Bestzeit im damit einzigen Training für die Abfahrt am Samstag (11:30 im LIVE-Ticker) erzielt die Schweizerin Corinne Suter, die sich 0,19 Sekunden vor der Deutschen Viktoria Rebensburg durchsetzt. Platz drei belegt Federica Brignone (ITA/+0,34). 

Beste Österreicherin ist Nina Ortlieb, die hinter Ilka Stuhec und Ester Ledecka auf Rang sechs (+1,18) landet. Elisabeth Reisinger und Tamara Tippler belegen die Plätze neun und zehn, Nicole Schmidhofer wird 13. 

Stephanie Venier belegt Platz 22, die übrigen ÖSV-Damen wie Ramona Siebenhofer oder Anna Veith schaffen es nicht unter die Top 30. 

Ortlieb "phasenweise" zufrieden

Nach zu beseitigenden Sturmschäden war die Kandahar am Donnerstag noch nicht trainingsbereit, weshalb sich die Damen mit einem Testlauf am Freitag zufriedengeben mussten. Ortlieb kam bereits recht gut zurecht. "Das war phasenweise gutes Skifahren. Der Untergrund ist etwas wechselhaft, aber der untere Teil der Piste ist sehr gut, total rennwürdig", sagte die Vorarlbergerin, die auf eine Steigerung im Rennen hofft.

Auf Rang neun kam Elisabeth Reisinger. "Das passt sehr gut. Da es nur ein Training gibt, musste ich mir ein paar taktische Sachen anschauen, ich bin bereit fürs Rennen." Tamara Tippler wurde Zehnte, Nicole Schmiedhofer 13.

Ramona Siebenhofer wird erst kurzfristig über einen Start am Samstag entscheiden. Wie das Gros der ÖSV-Speedläuferinnen war auch sie in den vergangenen Wochen an einem grippalen Infekt erkrankt, ihr geht es aktuell noch am schlechtesten. Die Abfahrt bestreiten wird indes Anna Veith ("Ich erwarte mir nichts"), allerdings nur als Training für den Super-G am Sonntag.

Spektakulärer Sturz von Puchner

Mirjam Puchner hatte Glück, als sie einmal spektakulär am Netz entlangrutschte und zu Sturz kam. "Der Kopf tut jetzt nicht mehr weh, aber das Genick werde ich spüren", sagte die Salzburgerin im Ziel. Da sie nicht weit gekommen sei und so kein wirkliches Training gehabt habe, heiße es nun am Samstag, "das Herz in die Hand zu nehmen".

Das Training war nach einem Sturz der Schweizerin Nathalie Gröbli länger unterbrochen, sie wurde mit dem Rettungsschlitten abtransportiert und mit dem Helikopter zu Untersuchungen geflogen. Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin ist nach dem Tod ihres Vaters in Garmisch-Partenkirchen nicht am Start.

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