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Abbruch! Wind stoppt RTL in Killington

Das Wetter wird für die Damen in Killington zum Spielverderber:

Abbruch! Wind stoppt RTL in Killington Foto: © GEPA

Das Wetter ist an diesem Wochenende bisher großer Spielverderber im Ski-Weltcup

Nach der Abfahrts-Absage bei den Herren am Freitag geht auch bei den Damen in Killington nichts.

Starke Wind-Böen sorgen zunächst für eine Verzögerung von 30 Minuten. Das Rennen wird dann mit Verspätung gestartet, allerdings hält der Wind weiterhin an. Nach neun Läuferinnen wird das Rennen unterbrochen - auch weil der Wind für Probleme mit der Zeitnehmung sorgt.

DSV-Sportchef Wolfgang Maier erklärt dazu im ORF-Interview: "Das Problem ist nach unserer Information die Zeitnehmung. Durch den starken Wind hat sich die Zeitnehmung verschoben."

Nach längerem Zuwarten erfolgt der Abbruch. Am Sonntag soll im US-Skiort ein Slalom über die Bühne gehen.

Siebenhofer: "Ich war echt verwundert"

Ramona Siebenhofer, die als letzte Läuferin vor dem Abbruch auf der Piste war, zeigt sich überrascht, dass das Rennen zunächst gestartet wurde.

"Ich war echt verwundert, wie das Rennen freigegeben wurde. Bei der Besichtigung habe ich schon gesagt: Es ist nicht fahrbar. Es hat sich eigentlich nichts geändert. Wozu wir eine halbe Stunde gewartet haben, weiß ich nicht", kommentiert die Steirerin im ORF-Interview.

"Ich kann nur von meiner Fahrt reden: Es waren ein paar Tore dabei, die ich nicht gut erwischt habe. Aber dann waren auch sehr viele Tore dabei, wo ich nicht mal gesehen habe, wo das Tor drin gesteckt ist. Für mich ist das sehr fraglich."

Shiffrin diplomatisch

Diplomatisch gibt sich Lokalmatadorin Mikaela Shiffrin, die zum Zeitpunkt des Abbruchs Neunte und Letzte war: "Es ist mein Heimrennen, ich liebe es hier zu fahren. Aber es ist heute sehr windig. Ich denke nicht, dass es gefährlich ist. Es ist ein harter Kampf mit dem Wind. Und es ist die Frage, wer wo den Wind erwischt. Aber es ist ein Freiluftsport. Ich bin dankbar, dass alle hier in Killington so hart gearbeitet haben, um hier die Rennen zu ermöglichen."

Michelle Gisin: "Extrem schwierig. Es war auch sehr hektisch, weil sehr kurzfristig entschieden wurde, dass wir starten. Dann ging es für alle hoch - am Reservestart ist es zudem sehr eng. Es war sehr schwierig - gefährlich ist es aber nicht. Es ist von der Piste her eigentlich fast angenehm zu fahren. Man sieht aber nicht sehr viel und es windet mal mehr, mal weniger."

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