news

Shiffrin feiert im Soldeu-Slalom 16. Saisonsieg

US-Amerikanerin fängt Holdener noch ab. ÖSV-Damen gehen leer aus.

Shiffrin feiert im Soldeu-Slalom 16. Saisonsieg Foto: © GEPA

Mikaela Shiffrin beendet die Slalom-Saison standesgemäß mit einem Sieg. 

Die Saison-Dominatorin fängt beim Weltcup-Finale in Soldeu die Halbzeit-Führende Wendy Holdener noch ab und gewinnt sieben Hundertstel vor der Schweizerin, die damit weiter auf ihren ersten Slalom-Sieg warten muss. Dritte wird Petra Vlhova (SVK/+1,20).

Beste ÖSV-Läuferin ist Bernadette Schild auf Rang sechs (+2,30), gefolgt von Katharina Liensberger (+2,39). Katharina Truppe wird Neunte (+3,60). 

Für Shiffrin ist es ihr insgesamt 59. Weltcupsieg der Karriere sowie der 40. im Slalom - damit stellt sie den Stenmark-Rekord ein>>>. Es ist ihr achter Slalom-Saisonsieg - so viele hatte zuvor nur die bisherige alleinige Rekordhaltern Janica Kostelic aus Kroatien 2000/01 erreicht.

Ergebnis des Slaloms in Soldeu>>>

Mikaela Shiffrin: "Das Wichtigste auf diesem Berg ist, dass man aggressiv bleibt. Das war ich. Ich hatte natürlich ein paar Fehler, aber es war sehr okay. Es war sicherlich etwas wild - aber manchmal ist das rennfahren so. Man muss Glück haben, dass man sieben Hundertstel vorne ist."

Bernadette Schild: „Wenn es oben ein bisschen steiler wäre, dann wäre es perfekt für mich. Unten ist es aber steil, da geht es richtig bergab. Und man sieht: Die Damen können das auch. Im 1. Durchgang war das Ziel, wirklich sicher runterzufahren – gar nicht wirklich rennfahren. Der zweite Durchgang war dann besser. Es geht noch etwas besser, aber ich bin schon zufrieden. Ich habe in der Saison immer wieder Schadensbegrenzung betrieben. Ich hatte viele Einfädler, bin fast die Hälfte der Rennen ausgeschieden. Da ist ein Top-10-Ergebnis in der Weltcupwertung eh noch gut.“

Katharina Liensberger: „Mir ist es nicht so gelungen, wie ich das wollte. Speziell im steilen Hang, da habe ich beide Male Fehler gehabt. Ich weiß, woran ich für nächstes Jahr arbeiten muss. Es war heuer der erste Podestplatz da, das war unglaublich. Aber es ist noch ein weiter Weg für mich.

Wendy Holdener: "Es tut einfach ein bisschen weh. Ich habe das Gefühl, ich habe es unten verloren. Die 7 Hundertstel waren locker drin, das schmerzt. Ein paar Tore waren nicht so sauber, in der Banane unten habe ich etwas das Gleichgewicht verloren.“

Kommentare