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"Schmidi" verpasst Podest in St. Moritz knapp

Italienischer Doppelsieg in der Schweiz. Zwei ÖSV-Damen in den Top Ten.

Foto: © GEPA

Italiens Damen dominieren den Super-G der Damen in St. Moritz (LIVE-Ticker). 

Zum dritten Mal feiern die Italienerinnen einen Doppelsieg im Super-G, zum dritten Mal auf der WM-Strecke im Schweizer Engadin.

Sofia Goggia triumphiert, obwohl sie einen Skistock verliert, mit 0,01 Sekunden Vorsprung auf Federica Brignone und bejubelt ihren siebten Weltcup-Erfolg.

Hinter Weltcup-Leaderin Mikaela Shiffrin (USA/+0,13) belegt SG-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer auf ihrer Gold-Piste 2017 den vierten Rang (+0,30). Nina Ortlieb überrascht mit Rang sechs (+0,87).

Tamara Tippler belegt Rang elf, Stephanie Venier wird 14. Ricarda Haaser (22.), Mirjam Puchner (25.) und Anna Veith (26.) bei ihrem Speed-Comeback sammeln ebenfalls Weltcup-Punkte. 

Ergebnis des Super-G in St. Moritz >>>

"Wechselbad der Gefühle" bei Schmidi

 

SUper-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer
Foto: © GEPA

Schmidhofer spricht unmittelbar nach dem Rennen im ORF von einem "Wechselbad der Gefühle" und hadert etwas mit Rang vier. "Ich bin drei Zehntel hinten, 15 Hunderttsel sind allein beim Sprung liegen geblieben, da bin ich vorher nicht fertig geworden. Es waren einige Kurven dabei, die ich nicht ganz auf Zug gefahren bin, das kann ich besser. Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder angefressen sein soll."

Anna Veith meint: "Es geht um das Vetrauen ins eigene Können, darum, wo man den Schung ansetzt. Ich war zu rund unterwegs, da ist man nicht schnell. Ich muss im Moment noch viel lernen."

Schwerer Sturz von Heider

Ramona Siebenhofer, Elisabeth Reisinger und Michaela Heider scheiden aus. Heider kommt schwer zu Sturz und verdreht sich das Bein schlimm, eine schwerere Verletzung ist zu befürchten. 

Goggia konnte sich zum Zeitpunkt des Zwischenfalls ihres siebenten Sieges schon relativ sicher sein. Bemerkenswert an der Fahrt der 27-Jährigen war, dass Goggia nach Hälfte der Distanz einen Stock abwarf, nachdem sie die Schlaufe nicht richtig zu fassen bekommen hatte. "Ich hatte ihn einfach nicht mehr in der Hand", erklärte sie im Anschluss.

"Ich bin superglücklich, dass ich das Rennen gewonnen habe und dass ich das Podium mit Federica teilen kann", freute sich die Abfahrts-Olympiasiegerin und Super-G-Vizeweltmeisterin. "Als ich am Start gestanden bin, habe ich nur gedacht, ich will meine Linien fahren. Ich habe überhaupt nicht ans Resultat gedacht."

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