news

Truppe "verbremst" das Finale in Kranjska Gora

Keine in den Top 10! Für Österreichs Ski-Damen bleibt der Riesentorlauf eine Baustelle.

Truppe Foto: © GEPA

Für Österreichs Ski-Damen bleibt der Riesentorlauf eine Baustelle.

Beim Sieg der formstarken Schwedin Sara Hector in Kranjska Gora schafft es erstmals in dieser Saison keine ÖSV-Athletin unter die Top 10. Katharina Truppe als Elfte und beste Österreicherin fällt nach Halbzeitrang vier mit ihrem besten Ergebnis vor Augen im Finale noch sieben Plätze zurück.

"Ich kann auf dem ersten Durchgang sehr aufbauen und bin wirklich sehr zufrieden. Den zweiten habe ich leider im Steilhang verbremst", sagt Truppe, die ihr bestes RTL-Resultat als Achte (2019/Spindleruv Mlyn) letztlich doch noch verpasst. Ihre Formkurve stimmt sie aber positiv. "Von dem her passt das schon so", meint die Kärntnerin. 

Haaser: "Nicht so witzige Tage"

Ricarda Haaser fährt nach "nicht so witzigen" Tagen, in denen sie im Kader außen vor geblieben war, mit Rang 14 ihr bestes RTL-Ergebnis in diesem Winter ein.

"Die Motivation, schnell Ski zu fahren, ist wieder zurück", sagt die Tirolerin. Ihre starken Trainingsleistungen sieht sie zwar nicht ganz bestätigt, "aber ich merke, dass es in die richtige Richtung geht und gewisse Schwünge ganz gut sind."

Siebenhofer: "Das war eine schlechte Leistung"

Ramona Siebenhofer, als Sechste im RTL-Weltcup beste Österreicherin, hat mit den engen Torabständen auf der schwierigen Piste zu kämpfen und wird 19..

"Enge Torabstände sind mein Endgegner, das war eine schlechte Leistung." Der Kampf resultiert im zweiten, mit kleinen Fehlern gespickten Lauf, in einer leichten platzierungsmäßigen Steigerung. "Es war besser als im ersten Durchgang, aber sicher kein zufriedenstellender Tag", sagt Siebenhofer, für die der Slowenien-Abstecher nun beendet ist. "Ich freue mich jetzt darauf, dass ich wieder einmal die langen Latten anlegen kann."

Liensberger: "Es waren brutal schwierige Verhältnisse"

Mit Katharina Huber als 23. landet eine weitere ÖSV-Dame in den Punkterängen. Leitwölfin Katharina Liensberger verpasste als 32. im vorletzten Rennen dieser Disziplin vor den Olympischen Winterspielen die Qualifikation für den zweiten Durchgang.

Die Vorarlbergerin bekundet auf dem Podkoren große Probleme und verpasst das Finale um 15 Hundertstelsekunden. "Es waren brutal schwierige Verhältnisse. Ich habe es nicht geschafft, auf Zug zu kommen", sagt Liensberger, die zur Riege jener Athletinnen gehört, die lange auf der Kante standen und damit viel Zeit verloren. "Auf dieser Strecke musst du attackieren, das ist mir nicht gelungen."

Kommentare