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Conny Hütter muss Abfahrts-Start kurzfristig absagen

Die Steirerin klagt vor der zweiten Abfahrt in Lake Louise über Kopfschmerzen und Seheinschränkungen. Das steckt dahinter:

Conny Hütter muss Abfahrts-Start kurzfristig absagen Foto: © GEPA

Am Freitag lachte Conny Hütter in Lake Louise noch als Dritte vom Abfahrts-Podest, am Samstag ist die Steirerin zum Zuschauen gezwungen. 

Hütter hat sich kurz vor der zweiten Abfahrt in den kanadischen Rocky Mountains aufgrund gesundheitlicher Probleme dazu entschieden, nicht an den Start zu gehen. Die 30-Jährige leidet an Kopfschmerzen und leichten Seheinschränkungen, die laut ÖSV-Angaben in sehr seltenen Fällen seit ihrer im März in Crans Montana erlittenen Gehirnerschütterung auftreten. 

"Habe gelernt, auf meinen Körper zu hören"

"Es war eine der härtesten Entscheidungen. Aber ich habe in den letzten Jahren gemerkt, auf meinen Körper zu hören. Es geht mir einfach nicht gut, vom Kopf her, vom Knie. Es passt mit den Augen nicht. Wenn man mit 140 km/h da runter fährt, dann muss alles passen - und das stimmt heute nicht", erklärt Hütter im ORF-Interview. 

Seit ihrem Sturz in Crans Montana gebe es immer wieder Tage, an denen sie sich nicht fit genug fühlt. "Wenn das jetzt Montag wäre und ich liege daheim auf der Couch, dann wäre es mir egal. Aber wenn man das Vertrauen nicht hat, dann soll man darauf hören. Es ist schwer", sagt Hütter. 

Wegen der kurzfristigen Absage konnte der ÖSV keine andere Läuferin ins Rennen schicken. Ebenfalls nicht dabei ist Elisabeth Reisinger, die von ihrem Sturz am Vortag Prellungen davongetragen hatte. Auch die kränkelnde Christine Scheyer musst passen. 

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